
Experten gehen offensichtlich davon aus, dass dieser Winter hart werden könnten und so hat die Bundesregierung beschlossen, zwei Braunkohlekraftwerke wieder in den Stand-by-Modus zu versetzen – so beispielsweise das Kohlekraftwerk Niederaußem (NRW). Dies wäre das zweite Jahr in Folge!
RWE darf zwei Kraftwerksblöcke (Neurath D und E), die ursprünglich bis Ende 2022 abgeschaltet werden sollten, bis Ende März 2024 betreiben.
Das Kabinett billigte die Freigabe der Kraftwerke von Oktober bis Ende März 2024
Laut dem Wirtschaftsministerium soll vorrangig das Ziel sein, dass diese Anlagen Gas-Kraftwerke ersetzen und somit Gas sparen.
“Die Versorgungsreserve wird reaktiviert, um Gas in der Stromerzeugung einzusparen und dadurch Versorgungsengpässen mit Gas in der Heizperiode 2023/2024 vorzubeugen”, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.
Dass Braunkohle wegen des hohen Kohlendioxid-Ausstoßes beim Stromerzeugen klimaschädlicher als andere Energieträger ist, haben die Politiker mitberücksichtigt.
Nach der Winterphase wird das Ministerium bis zum 30. Juni 2024 Vorschläge machen, mit welchen Maßnahmen diese zusätzlichen Emissionen kompensiert werden können.
Die Teilnahme dieser Kraftwerke am Strommarkt ist an die Geltung der Alarmstufe Gas beziehungsweise der Notfallstufe Gas geknüpft.
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