Windkraft
An einem optimalen Standort kann eine Windkraftanlage rund 15 Millionen kWh Strom pro Jahr produzieren (Credit: Pixabay)

Die bedeutendste Energiequelle in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 war, wie das Statistische Bundesamt mitteilt, die Windkraft. Laut Berechnungen stammten in Q1 rund 38,5 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms aus Windenergie. Auf Platz zwei liegt weiterhin Kohle mit einem Anteil von fast einem Viertel (23 Prozent). remind.me nennt die Vorteile von Windenergie und zeigt, wie Verbraucher dank eines Stromanbieterwechsels viel Geld sparen können.

Die Förderung der Windenergie ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Energiewende, die auf den Ausbau erneuerbarer Energien abzielt, um den Ausstieg aus der Kernenergie und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu ermöglichen.

Windkraft ist eine Hauptenergiequelle

Windkraft in Deutschland wird sowohl an Land (Onshore) als auch auf See (Offshore) erzeugt. Offshore-Windparks haben das Potenzial, größere Mengen an Energie zu erzeugen, da sie stärkeren und konstanteren Winden ausgesetzt sind.

Bei der Windkraft steht Niedersachsen an der Spitze, was die Gesamtleistung der Windräder angeht. Wenn man die Leistung pro Quadratkilometer betrachtet, ist dagegen Schleswig-Holstein deutschlandweit führend.

Moderne Windräder haben eine Nennleistung zwischen 2 und 10 Megawatt (MW). Offshore-Windräder können sogar Leistungen von über 12 MW erreichen.

Der Ausbau der Windenergie stößt manchmal auf Widerstand in der Bevölkerung, insbesondere aufgrund der Sichtbarkeit und Geräuschentwicklung von Windrädern. Auch der Schutz von Natur und Tierwelt, primär Vögeln und Fledermäusen, ist ein wichtiges Thema.

Das Bundesimmissionsschutzgesetz

Um den Bau und Umbau bestimmter Anlagen, einschließlich Windrädern, in Deutschland künftig zu beschleunigen, wird das Bundesimmissionsschutzgesetz angepasst. Dazu zählen neben Windrädern auch Walzwerke, Gießereien, Abfallentsorgungsanlagen und Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff.

Das Gesetz soll auch das Repowering von Windrädern deutlich vereinfachen – also das Ersetzen älterer Windräder durch neue. Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Bei Windkraftanlagen lohnt sich ein Repowering hauptsächlich, wenn die Förderung der Anlagen nach 20 Jahren ausgelaufen ist. Da dann die feste EEG-Einspeisevergütung für den erzeugten Strom wegfällt, ist ein Weiterbetrieb nicht mehr wirtschaftlich.

Wie viel Strom kann ein einzelnes Windrad überhaupt erzeugen?

An einem optimalen Standort, wie auf einem Hügel oder an der Küste, kann eine moderne Windkraftanlage durchschnittlich 15 Millionen kWh Strom pro Jahr produzieren. Dies reicht aus, um 4.000 Haushalte ein Jahr lang mit grünem Strom zu versorgen.

Warum stehen Windräder still, obwohl der Wind weht?

Bei einem Überangebot an Strom kann es passieren, dass der Strompreis stark sinkt oder sogar negativ wird. Dazu Daniel Engelbarts: „In solchen Fällen ist es für die Betreiber wirtschaftlich sinnvoller, die Windräder abzuschalten, um Verluste zu vermeiden. Zudem werden sie manchmal abgeschaltet, wenn der Wind zu schwach oder zu stark ist, um Schäden zu vermeiden.”

Wissenswertes über Windräder

Hätten Sie gewusst, dass ein Windrad

Nach Angaben des Bundesverbands Windenergie (BWE) standen in Deutschland Anfang des Jahres 30.243 Windräder.

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