Dass viele Energieversorger zum 1. Januar ihre Preise teilweise massiv erhöhen werden, haben wir in den letzten Wochen mehrfach berichtet. Die von der Regierung beschlossenen Preisbremsen sollen die maximalen Preise für Strom, Gas und Fernwärme ab März 2023 rückwirkend bis Januar begrenzen. Unser Tipp: Lesen Sie bis zum 31. 12. ihre Zählerstände ab.

Der Grund: Der Versorger kennt den jeweiligen Stand zu diesem Zeitpunkt nicht, denn die meisten Jahresendablesungen haben bereits im November stattgefunden.

Kennt der Versorger die aktuellen Stände nicht, wird der Verbrauch anhand des Vorjahresverbrauchs geschätzt

Da bei den Preisbremsen 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs gedeckelt wird, ist der exakte Zählerstand wichtig. Bei Gas sind es 12 Cent pro Kilowattstunde und bei Strom 40 Cent pro Kilowattstunde.

So schaut beispielsweise das Schreiben des Berliner Stromnetzbetreibers aus
Auch für Fernwärme gilt eine Preisbremse, sie wurde auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde festgelegt und gilt ebenfalls für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs.
Ihren Zählerstand können Sie telefonisch, über die Homepage oder per App mitteilen. Bei vielen Energieversorgern reicht ein einfaches Handyfoto, dass online hochgeladen wird.
Alternativ können Sie auch mithilfe eines QR-Codes direkt auf die Seite des Stromnetzbetreibers zugreifen und dort den Zählerstand eingeben.

Lesen Sie hier, welche Versorger die Preise anheben (ein Auszug).

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