Strom und Gas wird immer teurer
Sich mit seinen Strom- und Gasverträgen zu befassen, kann viel Geld sparen (Credit: Adobe Stock 530114801)

Immer wieder stellen Verbraucher uns Fragen, von denen wir dachten, dass die Antworten längst klar wären. Falls Sie ebenfalls zu den Menschen gehören, die den Unterschied zwischen Grund- und Ersatzversorgung nicht kennen, sind Sie hier richtig, denn wir klären auf.

Um den Begriff Ersatzversorgung zu erklären, sollte zunächst geklärt werden, was mit Grundversorgung gemeint ist.

Das ist an sich aber ganz einfach: Ein Grundversorger für Strom und Gas ist immer das Unternehmen, das die größte Anzahl an Kunden innerhalb eines bestimmten Versorgungsgebiets hat.

Grund- und Ersatzversorgung: Die gesetzlichen Festlegungen

Dies ist gesetzlich festgelegt, um sicherzustellen, dass alle Endkunden kontinuierlich mit Strom und Gas versorgt werden. Dadurch braucht sich niemand Sorgen zu machen, dass er nicht mehr mit Energie versorgt wird, falls der aktuelle Anbieter insolvent wird oder man in eine andere Stadt zieht.

Was bedeutet Ersatzversorgung?
Strom in der Grund- oder Ersatzversorgung ist teurer als bei Alternativanbietern (Credit: Adobe Stock)

Der Grundversorger übernimmt die Energieversorgung, und es kommt automatisch zu einem Grund- oder Ersatzversorgungsvertrag.

Dies ist somit ein Strom- oder Gasvertrag, der automatisch Gültigkeit erlangt, ohne dass der Endverbraucher einen Auftrag erteilt.

Die Ersatzversorgung tritt in denselben Situationen ein wie die Grundversorgung, nämlich, wenn der Endkunde nicht mehr von seinem bisherigen Anbieter mit Strom oder Gas versorgt wird.

Allerdings unterscheiden sich die Gründe für die Inanspruchnahme der Ersatzversorgung von denen der Grundversorgung. Ein Beispiel dafür ist die Insolvenz des bisherigen Energiedienstleisters, die eine Voraussetzung für die Ersatzversorgung darstellt.

Die Ersatzversorgung endet automatisch, sobald ein neuer Vertrag abgeschlossen wird

Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „In der Regel kann man bis zu drei Monate in der Ersatzversorgung sein. Wenn innerhalb dieser Zeit kein neuer Vertrag mit einem Energieanbieter abgeschlossen wird, erfolgt automatisch die Umstellung auf die Grundversorgung.”

Das sollten Sie beachten

Die Kosten für die Ersatzversorgung können höher sein als bei einem regulären Vertrag mit einem Energieanbieter. Der Grund: Sie basieren oft auf einem Standardtarif, der nicht immer den günstigsten Konditionen entspricht.

Es ist daher ratsam, so schnell wie möglich einen neuen Vertrag mit einem Energieanbieter abzuschließen, um potenziell höhere Kosten zu vermeiden.

Nutzen Sie den besten Strom- und Gastarif?

Finden Sie in wenigen Minuten heraus, ob Sie aktuell den besten Strom- und Gastarif nutzen –  und wechseln Sie den Anbieter, wenn das Ihre Kündigungsfrist zulässt.

Kunden, die ihre Energie aus der Grundversorgung beziehen, haben eine Kündigungsfrist von 14 Tagen.

Auch wenn der aktuelle Vertrag noch einige Monate aktiv ist, können die Wechselexperten von remind.me schon jetzt dafür sorgen, dass Verbraucher von Tiefpreisen profitieren.

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Ein Strom- oder Gasanbieterwechsel bietet Ihnen Möglichkeit, viel Geld einzusparen und etwaige Mehrkosten (wie die Erhöhung der Netzentgelte) effektiv auszugleichen.

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