Teurer Grundversorger
Ein regelmäßiger Strompreisvergleich lohnt sich (Adobe Stock, Credit)

Grundversorger stehen in Deutschland unter besonderer Pflicht, denn sie müssen im Zweifel jeden Kunden aufnehmen und langfristig, risikoarm Strom und Gas für diese beschaffen. Dies geschieht typischerweise über Zeiträume von 12 bis 36 Monaten. Jeden Monat erfolgt eine neue Bestellung, unabhängig davon, wie hoch die Preise am Strom- und Gasmarkt gerade sind. Das treibt deren Preis in die Höhe. Ein Beispiel: die Schweinfurter Stadtwerke bieten aktuell eine Kilowattstunde Strom für 56,35 Cent an!

Grundversorger können in der Regel weniger flexibel auf Marktpreisschwankungen reagieren und müssen deshalb die oft höheren Preise an ihre Kunden weitergeben.

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf aktuelle Zahlen zu den teuersten Grundversorgern Deutschlands und geben Empfehlungen, wann und wie ein Wechsel sinnvoll sein kann.

Die aktuell teuersten Grundversorger Deutschlands

Stadtwerke Schweinfurt: Hier zahlen Verbraucher 2382 Euro bei einem Verbrauch von 4000 kWh/Jahr. Die kWh Strom kostet 56,35 Cent. Die mögliche Ersparnis: 1375 Euro.

Die Stadtwerke Konstanz verlangen 221o Euro bei einem Preis von 52,29 Cent/kWh. Die mögliche Ersparnis: 1189 Euro.

Die Zwickauer ZEV verlangt 2153 Euro (49,71 Cent/kWh). Die mögliche Ersparnis: 1060 Euro.

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Preise der Grundversorger erheblich variieren und oft über dem Marktniveau liegen.

Würden Kunden aus Schweinfurt ihren Versorger wechseln, würden sie einen Arbeitspreis von 24,90 Cent pro kWh zahlen, sodass am Ende eine Ersparnis von 1375,94 Euro möglich ist (Stand: 7. August 2024)

Berechnungen gelten für das erste Vertragsjahr

 

Warum ein Wechsel des Stromversorger sinnvoll ist

  1. Kosteneinsparungen: Ein Wechsel von einem teuren Grundversorger zu einem günstigeren Anbieter kann erhebliche Einsparungen bringen. Selbst geringfügige Preisunterschiede summieren sich im Jahresverlauf zu beträchtlichen Beträgen.

  2. Flexibilität und Marktanpassung: Alternative Anbieter bieten oft flexiblere Tarife an, die besser auf Marktpreisschwankungen reagieren können. Das bedeutet, dass Preisvorteile schneller an die Kunden weitergegeben werden können.

  3. Boni und Sonderaktionen: Viele Anbieter locken Neukunden mit Wechselprämien oder Bonuszahlungen, die die Kosten im ersten Jahr zusätzlich senken können.

  4. Umweltfreundlichere Optionen: Viele alternative Anbieter haben sich auf erneuerbare Energien spezialisiert und bieten Tarife mit einem höheren Anteil an Ökostrom und Biogas an, was nicht nur kosteneffizient sein kann, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Angesichts der aktuellen hohen Preise ist es ratsam, regelmäßig den Markt zu beobachten und bei Bedarf den Anbieter zu wechseln. Informieren Sie sich gründlich und nutzen Sie die vielfältigen Angebote und Vergleichsmöglichkeiten, um den für Sie besten Tarif zu finden. Wir von remind.me bieten unseren ausgezeichneten Wechselservice kostenlos an, sodass Sie sich in Zukunft um nichts mehr kümmern müssen.”

Die Vorteile eines Wechsels mit remind.me

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