Gasberechnung
Ein Gaszähler wird abgelesen; Symbolbild (Credit: Adobe Stock)

In vielen Haushalten ist Gas eine der primären Energiequellen. Es wird für das Heizen oder das Kochen verwendet. Doch wenn die Gasrechnung kommt, sehen die meisten Verbraucher nicht die Menge an Gas, die sie in Kubikmetern (m³) verbraucht haben, sondern die Energie, die sie in Kilowattstunden (kWh) verbraucht haben. Das mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, ist aber aus mehreren Gründen sinnvoll. remind.me erklärt, wieso das so ist – und hilft Verbrauchern, bei der Wahl des richtigen Versorgers viel Geld zu sparen.

Wir erklären, warum Gas in Kilowattstunden berechnet wird, wie dieser Wert ermittelt wird und welche Rolle der Gaszähler dabei spielt. Zudem geben wir einen Überblick über die Bedeutung von Kilowattstunden für den Energieverbrauch und bieten praktische Tipps für Verbraucher.

Eine einheitliche Maßeinheit erleichtert den Vergleich und die Abrechnung

Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Kilowattstunden sind die standardisierte Maßeinheit für den Energieverbrauch. Sie werden nicht nur für Strom, sondern auch für andere Energieformen wie Gas verwendet. Die Verwendung einer einheitlichen Maßeinheit wie der Kilowattstunde erleichtert den Vergleich und die Abrechnung unterschiedlicher Energieformen, da sie eine direkte Umrechnung der verbrauchten Energiemenge ermöglicht.”

Darum wird Gas in Kilowattstunden und nicht in Kubikmetern berechnet

Der wichtigste Grund, warum Gas in Kilowattstunden statt in Kubikmetern berechnet wird, liegt darin, dass das Volumen des Gases nicht direkt den Energiegehalt widerspiegelt.

Erdgas kann in seiner Zusammensetzung und Dichte variieren, was bedeutet, dass ein Kubikmeter Gas unterschiedliche Energiemengen enthalten kann. Diese Variabilität hängt von Faktoren wie dem Methangehalt, der Temperatur und dem Druck ab.

Um den tatsächlichen Energieverbrauch eines Haushalts zu bestimmen, muss das Volumen des verbrauchten Gases (in m³) in den Energiegehalt (in kWh) umgerechnet werden. Dazu wird ein sogenannter „Brennwert“ verwendet, der angibt, wie viel Energie in einem Kubikmeter Gas enthalten ist. Der Brennwert kann je nach Gaszusammensetzung variieren, liegt aber in der Regel zwischen 8 und 12 kWh/m³.

Die Formel zur Umrechnung lautet:

Energie (kWh)=

Volumen (m³)×Brennwert (kWh/m³)×Zustandszahl

Die Zustandszahl berücksichtigt dabei Druck- und Temperaturverhältnisse.

Optimieren Sie Ihren Gastarif; am besten jährlich (Credit: Adobe Stock)

So wird der Gasverbrauch berechnet

Um den Gasverbrauch in Kilowattstunden zu berechnen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Gasvolumen ablesen: Notieren Sie den Wert, den Ihr Gaszähler in Kubikmetern (m³) anzeigt.
  2. Brennwert ermitteln: Der Brennwert Ihres Gases wird normalerweise von Ihrem Gasversorger bereitgestellt und kann auf Ihrer Rechnung nachgelesen werden.
  3. Zustandszahl ermitteln: Auch diese Zahl erhalten Sie von Ihrem Versorger. Sie berücksichtigt den Druck und die Temperatur des Gases.
  4. Formel anwenden: Multiplizieren Sie das abgelesene Volumen mit dem Brennwert und der Zustandszahl.

Ein Beispiel: Wenn Ihr Gaszähler 100 m³ anzeigt, der Brennwert 10 kWh/m³ beträgt und die Zustandszahl 0,95 ist, dann lautet die Berechnung:

Energie (kWh)= 100×10×0,95= 950 kWh (dies ist die Menge an Energie, die Sie tatsächlich verbraucht haben).

Welche Gaszähler gibt es überhaupt?

Ein Gaszähler ist ein Messgerät, das das Volumen des durch eine Leitung fließenden Gases misst. Er ist in jedem Haushalt und Unternehmen installiert, das an das Gasnetz angeschlossen ist, und dient als Grundlage für die Abrechnung des Gasverbrauchs.

Es gibt verschiedene Typen von Gaszählern, die je nach Anwendung und Gasart verwendet werden:

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