Immer wieder liest man in den Medien, dass sogenannten Drückerkolonnen unterwegs sind – so warnt aktuell u. a. die Stadt Ochtrup (NRW) ihre Bewohner. Diese Betrüger geben sich als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und wollen Anwohnern Verträge unterjubeln. Wer einen Vertrag unterschrieben hat, sollte schnell handeln, denn dann sind sie den Betrügern ins Netz gegangen. Was Verbraucher beachten und wie sie reagieren sollten, weiß remind.me.
Die Betrüger führen Gespräche mit potenziellen Opfern, um geschickt Vertrags- und Bankdaten zu erfragen oder sogar Zählernummern aufzunehmen.
Die Kunden werden dazu gebracht, eine Unterschrift auf einem mobilen Gerät zu leisten, um angeblich eine Kundenberatung zu bestätigen.
Heimlich werden neue Verträge abgeschlossen
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Mit dieser Unterschrift können die Betrüger ohne Wissen und Zustimmung der Kunden die bestehenden Stromverträge kündigen und heimlich neue Verträge mit einem anderen Anbieter abschließen. Mein Tipp: Lassen Sie sich von dem vermeintlichen Vermittler immer einen Dienstausweis zeigen und nehmen Sie ggf. telefonisch Kontakt mit Ihrem Versorger auf. Handelt es sich um einen Mitarbeiter des örtlichen Stadtwerks, sollte er dem Vorgehen ohne Probleme zustimmen.”

Die Opfer erkennen den Betrug oft erst, wenn plötzlich Abbuchungen eines unbekannten Energieversorgers auf ihrem Konto erscheinen oder Mahnungen wegen unbezahlter Rechnungen eintreffen.
Zu diesem Zeitpunkt ist es für die Betroffenen schwer nachzuweisen, dass sie nichts von dem Vertragswechsel wussten, da sie bereits eine Unterschrift geleistet haben.
In vielen Fällen führt dies zu langwierigen und komplizierten Auseinandersetzungen mit den Energieversorgern, um die unrechtmäßigen Forderungen zu klären und den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen.
Auch die Polizei warnt vor Haustürgeschäften
- Kaufen Sie nichts an der Haustür oder unterschreiben Sie nichts – vor allem nicht unter Druck, denn diese wird durch diese Drückerkolonnen ausgelöst (so behaupten diese beispielsweise, ein komplettes Mietshaus würde auf einen neuen Anbieter umgestellt. Damit der Strom im eigenen Haushalt weiter fließe, müsste der Vertrag schnell unterschrieben werden).
- Ein echter Mitarbeiter Ihres Versorgers wird sich vorab bei Ihnen schriftlich anmelden und seinen Besuch ankündigen.
- Verlagen Sie immer eine Vertragskopie mit klaren Angaben zum Vertragspartner.
- Melden Sie Betrugsversuche immer der Polizei – dies ist auch online möglich (erfahren Sie hier mehr).
Der unkomplizierteste Weg, einen unerwünschten Vertrag zu beenden, ist der Widerruf. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen stellt allen Verbrauchern ein Musterschreiben zur Verfügung – dieses ist hier abrufbar.
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Der Wechselservice von remind.me ist kostenlos und wird jedes Jahr neu optimiert. Verbraucher können sich sicher sein, immer so wenig wie möglich für ihre Energie zahlen zu müssen.
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