Die Suche nach dem günstigsten Strom- oder Gastarif gleicht oft der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Mal steigen die Preise, mal sinken sie, unzählige Anbieter und ständig wechselnde Bedingungen machen die Entscheidung für Verbraucher nicht leicht. Deswegen haben wir einmal den Experten Daniel Engelbarts gefragt, wie Verbraucher am besten den Überblick behalten und den für sie passenden Tarif finden können.

Der Hintergrund: Der Energiemarkt ist sehr dynamisch und unterliegt ständigen Veränderungen. Verschiedene Faktoren wie Rohstoffpreise, politische Entscheidungen und technologische Entwicklungen beeinflussen die Kosten für Strom als auch für Gas.

Nahezu täglich gibt es in den Medien Berichte darüber, dass Versorger A die Preise anhebt, während Versorger B die Preise senkt und Versorger C keinerlei Preisanpassungen vornimmt. Wie soll man da als Endverbraucher den Überblick behalten? Das ist kaum möglich.

Der Tarif-Dschungel: Für Verbraucher bedeutet das

Aus diesem Grund haben wir einmal Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte, befragt.

Redaktion: „Daniel, warum ist es so schwierig, den Überblick zu behalten?”

Daniel Engelbarts: „Den für sich optimalen Tarif zu finden, ist wirklich nicht einfach. Denn es hängt vom individuellen Verbrauchsprofil ab (z. B. Single-Haushalt, Familie mit Kindern), das bei der Suche wichtige Rollen spielt. Das ist meiner Meinung nach mittlerweile schwieriger geworden als einen neuen Handyanbieter oder einen neuen Autoversicherer zu finden.”

Redaktion: „Viele Verbraucher sind auch wegen der komplexen Preismodelle schnell überfordert. Was sagst du dazu?”

Daniel Engelbarts: „Das stimmt, leider. Denn neben dem Grundpreis gibt es oft noch weitere Kostenbestandteile wie den Arbeitspreis, die Steuern usw. Damit will man sich als Verbraucher eigentlich gar nicht kümmern. Denn seien wir mal ehrlich, den meisten Menschen geht es nur darum, so wenig wie möglich für Strom und Gas ausgeben zu müssen. Mir geht es persönlich natürlich genauso!”

Redaktion: „Manche Verbraucher wissen gar nicht, wann sie aus ihren Verträgen herauskommen. Kannst du etwas dazu sagen?”

Daniel Engelbarts: „Selbstverständlich. Vorab: Verbraucher müssen ihre Kündigungsfrist eigentlich gar nicht genau kennen. Entweder sind sie a) beim Grundversorger im Grund- oder Ersatzversorgungstarif (hier gilt eine Kündigungsfrist von nur 14 Tagen) oder b) in einem Tarif mit einer Mindestlaufzeit von 12 bzw. 24 Monaten, die noch nicht abgelaufen ist. Letztlich spielt das aber keine große Rolle, denn idealerweise sollten sich Verbraucher so früh wie möglich bei uns anmelden. Wir kümmern uns dann darum, den Vertrag zum „nächstmöglichen Termin“ zu wechseln. Der Vorteil dabei ist, dass der Kunde den Wechsel nicht mehr vor sich herschiebt und denkt: „Ach, ich habe ja noch sechs Monate Zeit, das mache ich später.“ Deshalb mein Tipp: Lieber gleich erledigen und entweder selbst den Wechsel beauftragen oder uns, remind.me, damit beauftragen.”

Redaktion: „Was ist eigentlich mit den Verträgen, die vor März 2022 abgeschlossen wurden?”

Daniel Engelbarts: „Dies ist die dritte Option, die für einige Haushalte infrage kommt. Denn Verbraucher, die einen Tarif nutzen, der die Mindestlaufzeit schon lange überschritten hat und vor März 2022 abgeschlossen wurde, können diesen Vertrag mit einer Kündigungsfrist von nur einem Monat sofort beenden. Möglich macht dies der § 309 Nummer 9 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). ”

Redaktion: „Und dein finaler Tipp lautet?

Daniel Engelbarts: „Die Suche nach dem passenden Strom- oder Gastarif kann zeitaufwendig sein, wenn man es alleine durchführt. Und Vergleichsportale sind nicht immer die perfekte Lösung, denn dort können Fallen lauern (wie z. B. dynamische Tarife, obwohl man keinen Smartmeter hat etc.). Mein letzter Tipp bezieht sich natürlich auf uns, denn bei remind.me müssen Verbraucher nur ihre Postleitzahl und den ungefähren Verbrauch eingeben und schon erhalten sie ein passendes Angebot. Unsere Tarifexperten sorgen dann schon dafür, dass jeder Verbraucher durch einen Wechsel, der komplett kostenlos ist, mit uns mehr Geld als anderswo spart.”

Ein Beispiel einer Ersparnis

Viele Verbraucher denken sich, dass sie so wenig verbrauchen, dass sich ein Wechsel für sie gar nicht lohnt. Aber keine Sorge, auch wer nur 2500 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht, kann bis zu 400 Euro sparen. Wer beispielsweise in der Hamburger Altstadt vom Grundversorger Vattenfall zu einem Alternativanbieter wechselt, spart aktuell exakt 369 Euro.

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