Um eine Wärmepumpe zu betreiben, braucht man Strom. Den kann man als normalen Haushaltsstrom beziehen oder als sogenannten Wärmepumpenstrom. Dieser erscheint in vielen Fällen zunächst günstiger pro kWh. Und dies nicht nur, um den Einsatz solcher energieeffizienten Technologien zu fördern. Die Politik und verschiedene Energieunternehmen bieten oft Anreize und spezielle Tarife an, um den Einsatz von Wärmepumpen zu fördern, da sie zur Erreichung von Klimazielen und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen.
Wärmepumpen können in Zeiten geringer Netzlast betrieben werden, wenn der Stromverbrauch allgemein niedriger ist
Dies entlastet das Stromnetz und ermöglicht eine bessere Auslastung der Kraftwerke. Zudem sind Wärmepumpen effizient und können mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden, was die Umweltbelastung reduziert.
Das sollten Verbraucher beachten
- Es ist wichtig, den Stromverbrauch der eigenen Wärmepumpe sowie den Anteil des Hoch- und Niedertarifs (HT und NT) möglichst genau vorhersagen zu können.
- Der Hochtarif gilt in der Regel während der Spitzenzeiten des Stromverbrauchs, meist tagsüber und in den frühen Abendstunden.
- Der Niedertarif gilt in der Regel während der Zeiten mit geringer Stromnachfrage, größtenteils nachts und manchmal auch während bestimmter Stunden am Wochenende. Diese Zeiten variieren je nach Land und Energieversorger.
- Unabhängig davon, ob man einen neuen Zähler braucht, lohnt sich Wärmepumpenstrom nur ab einem bestimmten Verbrauch – häufig ab mindestens 4.000 kWh pro Jahr.
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