Spartipps für den Winter
Die Heizung muss richtig eingestellt werden, um Energie und somit Geld zu sparen

Da das Heizen in diesem und kommenden Winter teurer als in den vergangenen Jahren sein wird, lohnt es sich, Spartipps umzusetzen, um Energie und somit Geld zu sparen. Unser heutiger Spartipp: Wer die Vorlauftemperatur seiner Heizung senkt, hat ein hohes Einsparpotential.

Verbraucher, die das nicht selbst an ihrer Heizungsanlage vornehmen können, sollten einem Fachbetrieb den Auftrag übergeben. Ein Fachbetrieb kann beispielsweise prüfen, ob die Nachtabsenkung richtig eingestellt ist. Und die Vorlauftemperatur kontrollieren, und diese – wenn nötig – auf das optimale Niveau für das Haus anpassen.

Das ist mit Vorlauftemperatur gemeint

Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur, die das Wasser im Heizungssystem hat, bevor es zu den Heizkörpern gepumpt wird. Große Nachteile hat man nicht, wenn man diese absenkt.

Je nach Heizungssystem sind unterschiedliche Vorlauf-/Rücklauftemperaturen üblich bzw. erforderlich

Ganz gleich, ob es um eine Gasheizung oder um eine Wärmepumpe geht: Die Vorlauftemperatur verändert sich ständig. Denn auf diese Weise reagiert die Heizung darauf, dass die Wärmeverluste mit den Außentemperaturen steigen oder fallen.

Pro Grad weniger spart man ca. 6 % Heizkosten pro Jahr

In jedem Fall sollten Fachleute hinzugezogen werden, um eine ideale Anpassung der Vorlauftemperatur an Gebäude und Wunschtemperatur zu gewährleisten.

Darum ist das Senken der Vorlauftemperatur gut und wichtig

Daniel Engelbarts von remind.me

Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte rät: „Die Vorlauftemperatur der Heizung kann in der Nacht oder bei längerer Abwesenheit am Tag zeitweise reduziert werden. Möglich ist auch, den Heizkessel ganz abzustellen. Eine Zeitschaltuhr an der Anlage ist auch nicht verkehrt, denn sie stellt ein, wann geheizt werden darf.”

Die richtige Temperatur ist sehr wichtig

Jeder Besitzer einer Anlage sollte unbedingt darauf achten, dass die Vorlauftemperatur nicht zu niedrig ist. Unter Umständen führt eine zu niedrige Vorlauftemperatur nämlich dazu, dass die Heizkörper nicht warm werden.

Der gleiche Effekt entsteht übrigens auch, wenn sich im System Luft befindet (erkennbar an dem typischen Gluckergeräusch einer Heizung).

Lesen Sie auch, wann ein hydraulischer Abgleich nötig ist.

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