Wirtschaftsforscher schlagen Deckelung des Gas-Grundbedarfs vor
Werden die Gaspreise bald wieder sinken?

Da die Gasspeicherbefüllungen besser vorangekommen als das Gesetz es vorschreibt, geht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grünen) davon aus, dass der Gaspreis hierzulande bald wieder sinkt.

Und trotz der Probleme mit den Lieferungen aus Russland sind die Gasspeicher aber momentan gut gefüllt. Damit diese auch im kommenden Winter ausreichend befüllt sind, hat der Bundestag bereits vor Wochen ein entsprechendes Gesetz beschlossen.

Demnach müssen die Gasspeicher zum 1. Oktober 2022 zu 85 Prozent und zum 1. November 2022 zu 95 Prozent befüllt sein. Zum 1. Februar 2023 gilt dann wieder eine Mindestfüllmenge von 40 Prozent.

Eigentlich sollte der vorgeschriebene Wert von 85 Prozent spätestens im Oktober erreicht werden – dies ist aber bereits jetzt schon geschehen. 

Dies führe dazu, dass deutsche Gasimporteure nicht mehr für jeden Preis einkaufen werden müssen, sodass sich die Märkte beruhigen könnten.

Eine weitere Neuigkeit zum Thema Gas geht heute zudem durch die Medien. Nämlich, dass die Bundesnetzagentur davon ausgeht, dass bereits im Oktober Erdgas über Frankreich nach Deutschland fließen wird.

Man sei „in neuen intensiven Gesprächen mit Frankreich“, sagte Behördenpräsident Klaus Müller am Montag.

Preis für Erdgas sinkt

Die Hoffnung auf eine weniger angespannte Versorgungslage hat den Preis für europäisches Erdgas am Montag etwas fallen lassen. Der Preis für niederländisches Erdgas fiel zeitweise auf 286 Euro je Megawattstunde – am vergangenen Freitag war der TTF-Kontrakt noch mit rund 340 Euro gehandelt worden.

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