
Die Auswahl der richtigen Speichergröße ist entscheidend für die Effizienz einer Solaranlage. Denn durch einen Speicher kann der Eigenverbrauch deutlich gesteigert werden, wodurch man unabhängiger vom Stromnetz wird. Zudem ist Eigenverbrauchsstrom in der Regel günstiger als zugekaufter Netzstrom. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Faktoren Sie bei der Entscheidung berücksichtigen sollten.
So ermitteln Sie die richtige Stromspeichergröße
Es gibt zahlreiche Faustformeln und aufwendige Berechnungsmodelle, um die optimale Speichergröße zu bestimmen.
Diese Kriterien sollten beachtet werden:
- Ihr Jahresstromverbrauch in Kilowattstunden (hier sind auch künftige Großverbraucher wie Wärmepumpe und Elektroauto zu berücksichtigen).
- Um die passende Speichergröße zu ermitteln, sollten Sie sowohl Ihren täglichen Stromverbrauch, insbesondere den in den Nachtstunden, als auch die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage kennen.
Um die Speichergröße zu bestimmen, können Sie Ihren durchschnittlichen Tagesverbrauch ermitteln (Jahresverbrauch geteilt durch 365 Tage) und diesen Wert mit 60 % multiplizieren. Bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh ergibt sich eine Speicherkapazität von ungefähr 6,6 kWh.
Warum 60 %? „Diese Faustregel geht davon aus, dass etwa 60 % Ihres täglichen Bedarfs über den Speicher gedeckt werden sollten. Die genaue Speichergröße kann jedoch von verschiedenen Faktoren wie Ihrem individuellen Verbrauchsprofil und den örtlichen Gegebenheiten abhängen”, so Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte.
Die Verbraucherzentrale hingegen schlägt vor, pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch eine nutzbare Speicherkapazität von 1 kWh vorzuhalten. Für einen Haushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch wären somit etwa 4 kWh ausreichend.
In vielen Fällen erzeugt die PV-Anlage tagsüber mehr Strom, als im Haushalt verbraucht wird
„Um die optimale Speichergröße zu bestimmen, sollten Sie Ihren Stromverbrauch in den Nachtstunden genau erfassen. Lesen Sie am besten eine Woche lang Ihren Stromverbrauch zwischen 18 und 6 Uhr stündlich ab”, so Daniel Engelbarts erneut.
Oft wird die PV-Anlage so dimensioniert, dass sie den durchschnittlichen Jahresbedarf deckt. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass der Ertrag in den Sommermonaten deutlich höher sein kann.
Dank eines Stromspeichers kann so der selbst erzeugte Solarstrom optimal genutzt werden. Überschüsse aus der Mittagszeit werden gespeichert und stehen dann zur Verfügung, wenn der Eigenverbrauch am höchsten ist.
Optimieren Sie mit remind.me Ihren Stromtarif
In diesen Zeiten ist es besonders nützlich, mal einen Blick auf die eigene Strom- oder Gasrechnung zu werfen. Ebenso ist es ratsam, den eigenen Tarif mit Alternativangeboten zu vergleichen. Denn oftmals ist eine hohe Ersparnis möglich, da Neukunden von besonderen Angeboten profitieren.
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Nutzen Sie zu einem Vergleich das Wechseltool von remind.me. Hier finden Sie in wenigen Minuten heraus, wie hoch eine Ersparnis in Ihrem Postleitzahlenbereich ausfallen wird (abhängig von Ihrem Verbrauch).”
Die Vorteile eines Anbieterwechsels
- Kosteneinsparung: Durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter können Sie jährlich mehrere Hundert Euro sparen.
- Keine Unterbrechung der Stromversorgung: Der Wechsel erfolgt reibungslos, ohne dass Sie eine Unterbrechung der Stromversorgung befürchten müssen.
- Einfacher Wechselprozess: remind.me übernimmt den gesamten Wechselprozess für Sie, von der Kündigung des alten Vertrags bis zur Anmeldung beim neuen Anbieter.
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