Kunden des rheinländischen Energieversorgers Rhein-Energie werden in diesem Monat doch für Strom oder Gas zahlen müssen – in den Medien gab es anderslautende Nachrichten. Dort hieß es noch bis vor wenigen Tagen, das Unternehmen schaffe es nicht rechtzeitig, die Entlastungen für ihre Kunden zu berechnen.
Grund für die Verzögerungen waren technische Schwierigkeiten
„Die IT-Systeme der Branche sind nicht für die jetzt anstehenden Sonderaufgaben ausgelegt, es sind vorab umfassende Überarbeitungen, Anpassungen und Tests erforderlich“, so das Unternehmen mit. Rhein-Energie arbeitet seit Wochen „mit Hochdruck an der Umsetzung der Preisbremsen.“
Die Kundinnen und Kunden der Rhein-Energie müssen weiterhin nichts tun
Sie erhalten im Laufe des Monats März kundenindividuelle Schreiben mit wichtigen Informationen zur Preisbremse selbst und mit Informationen zur individuellen Abschlagshöhe. Diese Schreiben werden in jedem Fall im Laufe des Monats eintreffen, voraussichtlich in der 12. und 13. Kalenderwoche.
Einige Unternehmen hatten Zeitnot bei der Umsetzung der Preisbremsen
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnte bereits vor Woche davor, dass viele Energieunternehmen die Preisbremsen nicht rechtzeitig umsetzen könnten.
„Die zwei Monate für die Umsetzung der Entlastungen sind sehr knapp bemessen. Darauf hat der BDEW die Politik immer wieder hingewiesen. Um die Preisbremsen mit der nötigen Sorgfalt umzusetzen, braucht es Zeit, die rechtlichen Anforderungen genau zu prüfen, technische Prozesse in einem Massenmarkt zu installieren, Probeläufe durchzuführen und auch noch Gelegenheit zu haben, aufgetretene Fehler zu korrigieren.“
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