
Ostdeutsche Haushalte stehen bei den Energiekosten vor einer besonderen Herausforderung. Laut einer aktuellen Analyse des Vergleichsportals Verivox sind die Ausgaben für Strom, Wärme und Sprit in den östlichen Bundesländern spürbar höher als im Westen – und das bei gleichzeitig geringerer Kaufkraft.
Ostdeutsche Haushalte haben es bei den Energiekosten besonders schwer
Während der durchschnittliche Haushalt in Westdeutschland etwa 4.280 Euro pro Jahr für Energie ausgibt, liegen die Kosten im Osten bei durchschnittlich 4.297 Euro.
Diese Differenz mag auf den ersten Blick gering erscheinen, doch der Unterschied wird dramatisch, wenn man die niedrigeren Einkommen in den neuen Bundesländern berücksichtigt. Kaufkraftbereinigt zahlen ostdeutsche Haushalte etwa 22 Prozent mehr für Energie als ihre westdeutschen Pendants.
Besonders in Thüringen, wo die Energiekosten 23 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegen, spüren die Menschen diese Belastung deutlich.
Historische Gründe und strukturelle Unterschiede
Die Gründe für diese Unterschiede sind vielfältig. Zum einen sind die Einkommen in Ostdeutschland nach wie vor deutlich niedriger. Während ein durchschnittlicher Haushalt in Westdeutschland auf ein Jahreseinkommen von 58.333 Euro kommt, liegt es in Ostdeutschland bei nur 48.977 Euro – etwa 16 Prozent weniger.
Gleichzeitig sind die Preise für Strom und Wärme im Osten höher, was die finanzielle Belastung weiter verschärft.
Ein weiterer Faktor ist die Struktur der Energiewirtschaft. In vielen ostdeutschen Regionen gibt es weniger Wettbewerb unter den Energieversorgern, was zu höheren Preisen führt. Zudem sind viele Wohnungen in den neuen Bundesländern noch immer auf veraltete Heizsysteme angewiesen, die ineffizienter und teurer im Betrieb sind.
Im Gegensatz dazu profitieren westdeutsche Haushalte in Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg von einer höheren Kaufkraft und niedrigeren Energiekosten.
Dort liegen die Ausgaben für Energie sogar unter dem Bundesdurchschnitt, was die Unterschiede zwischen Ost und West weiter verstärkt.
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Die hohen Energiekosten in Ostdeutschland sind ein weiteres Zeichen dafür, dass die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West noch lange nicht abgeschlossen ist.”
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