Das neue Gebäudeenergiegesetz – vielen Menschen besser als Heizungsgesetz bekannt – ist in aller Munde und viele Verbraucher sind irritiert, ob sie sich jetzt noch eine neue Öl- oder Gasheizung oder direkt eine Wärmepumpe anschaffen sollen. remind.me klärt auf und rechnet vor, wie viel Kosten bei allen drei Varianten nach 20 Jahren zusammenkommen werden.

Niemand wird jetzt mit Gewissheit sagen können, wie sich die Preise für Energie in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln werden. Deswegen rechen wir in diesem Heizungs-Vergleich beispielhaft nach, welches der Systeme auf 20 Jahre betrachtet die beste Option ist.

Die Gasheizung

Die Kosten für die Installation, den Betrieb und die Wartung einer Gasheizung können erheblich variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Größe des Hauses, der Effizienz des gewählten Systems und den regionalen Gaspreisen.

Wir berechnen aktuell 12 Cent – unabhängig von staatlichen Preisbremsen oder der vagen Prognose, wie viel Gas im Jahr X kosten wird.

Die Kosten für eine Gasheizung setzen sich wie folgt zusammen:

In einem Jahr ergeben sich daraus Kosten in Höhe von 2910 Euro. Somit wird eine Gasheizung innerhalb von 20 Jahren rund 58.200 Euro kosten. Die Anschaffungskosten von ca. 10 bis 12.000 Euro müssen noch hinzuaddiert werden.

Das neue Heizungsgesetz kommt
Das neue Heizungsgesetz kommt – und ab 2045 werden keine Öl- und Gasheizungen mehr erlaubt sein (Credit: AdobeStock_587404695)

Die Ölheizung

Die Kosten für eine Ölheizung setzen sich wie folgt zusammen:

In einem Jahr ergeben sich daraus Kosten in Höhe von 2343 Euro. Somit wird eine Gasheizung innerhalb von 20 Jahren rund 46.860 Euro kosten. Die Anschaffungskosten von ca. 12 bis 15.000 Euro müssen noch hinzuaddiert werden.

Wärmepumpe
Die Umweltfreundlichkeit in der Wärmepumpentechnik steht bei vielen Vermietern/Hausbesitzern klar im Vordergrund (Credit: Adobe Stock)

Die Wärmepumpe

Da Wärmepumpen zu den regenerativen Heizungssystemen zählen, gibt es eine hohe staatliche Förderung. Diese fällt sogar noch höher aus, wenn Vermieter/Hausbesitzer eine Wärmepumpe gegen eine alte, fossil betriebene Heizung ersetzen.

Wichtig: Diese Förderung fallen bei den Öl- und Gasheizungen nicht an.

Die Kosten für eine Wärmepumpe setzen sich wie folgt zusammen:

In einem Jahr ergeben sich daraus Kosten in Höhe von 1410 Euro. Somit wird eine Wärmepumpe innerhalb von 20 Jahren rund 28.200 Euro kosten. Die Anschaffungskosten von ca. 15 bis 17.000 Euro müssen noch hinzuaddiert werden.

Abgezogen werden kann aber bei einer Wärmepumpe ein Betrag von ca. 10.000 Euro, da der Einbau von Wärmepumpen gefördert werden.

Bei allen drei Rechnungen gilt: Bitte beachten Sie, dass alle genannten Preise nur als grobe Orientierung dienen und je nach individueller Situation und Marktentwicklung variieren können.

Da Öl- und Gasheizungen ab 2045 endgültig verboten werden, lohnt es sich bereits jetzt, sich eine Wärmepumpe anzuschaffen.

Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte:

„Da Wärmepumpen Strom benötigen, um zu funktionieren, wäre eine Kombination aus Wärmepumpe und Solaranlage noch effizienter.”

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*Die realen Kosten über 20 Jahre werden allerdings sehr wahrscheinlich höher liegen als dieses Ergebnis

 

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