In 2024 gibt es erneut einen Anstieg der Netzentgelte um rund 11 Prozent. Denn der zuvor zugesagte Zuschuss der Bundesregierung in Höhe von 5,5 Milliarden Euro zur Stabilisierung der Netzentgelte entfällt. In diesem Zusammenhang erläutern wir die Hintergründe dieser Gebühren. Denn in Regionen, in denen höhere Kosten anfallen, zahlen Verbraucher höhere Netzentgelte.
Netzentgelte sind Gebühren, die von Energieversorgungsunternehmen für die Nutzung des Strom- oder Gasnetzes erhoben werden. Sie decken die Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau der Netze.
Die Netzentgelte können je nach Region unterschiedlich sein, abhängig von den Kosten für den Bau und die Wartung der Netze in dieser Region.
Längere Transportwege bedeuten oft höhere Kosten
Regionen mit einem dichteren Netzwerk oder schwierigeren geografischen Bedingungen können tendenziell höhere Netzentgelte haben.
„Denn die Entfernung, über die das Gas transportiert werden muss, beeinflusst die Netzentgelte. Längere Transportwege bedeuten oft höhere Kosten, die dann auf die Verbraucher übertragen werden können”, so Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte.
Ein anderer Grund für unterschiedliche Netzentgelte sind auch ältere Netze
Ältere Netze erfordern höhere Wartungs- und Reparaturkosten. Des Weiteren sind die Leistungsverluste bei der Stromübertragung höher als in modernen Netzen.
All diese variablen Kosten wirken sich auf die Gesamtkosten für Gas aus, die die Versorger an Verbraucher weitergegeben. Daher können Netzentgelte zu schwankenden Gaspreisen führen.
Wer setzt die Höhe der Netzentgelte eigentlich fest?
Aufgrund der monopolistischen Stellung der Netzbetreiber haben diese keine freie Hand bei der Festlegung ihrer Tarife gegenüber ihren Kunden. Die Höhe der Netzentgelte wird stattdessen von der Bundesnetzagentur und den Landesregulierungsbehörden vorgegeben.

Die Netzbetreiber müssen übrigens ihre Netzentgelte im Internet veröffentlicht. Wer wissen will, wer sein Netzbetreiber ist, findet den zuständigen Netzbetreiber auf der letzten Jahresrechnung oder dem Erdgaszähler.
So setzt sich der Gaspreis für zusammen
Für ein Einfamilienhaus setzt sich der Gaspreis wie folgt zusammen:
- Steuern, Abgaben und CO2-Preis (ab dem 1. April beträgt die Mehrwertsteuer 19 %) machen 14 % des Preises aus
- Regulierte Netzentgelte (inklusive Messung und Messstellenbetrieb) machen 12 % des Gaspreises aus
- Die Gasbeschaffung und der Vertrieb schlagen mit 74 % zu Buche
Optimieren Sie Ihren Gastarif und wechseln Sie
„Schauen Sie sich Ihren Gasvertrag einmal genau an und prüfen Sie, wie hoch Ihre aktuellen Energiekosten sind. Falls Sie sich noch im Grundversorgungstarif befinden, kann ich Ihnen mit Sicherheit sagen, dass Sie wahrscheinlich zu viel zahlen”, so Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte und rät zu einem Wechsel des Versorgers.
Die Vorteile eines Wechsels mit remind.me
- Kostenfreie Tarifoptimierung, mit der Verbraucher ohne eigenen Aufwand dauerhaft von günstigen Gaspreisen profitieren
- Die Wechselprofis finden den besten Tarif in der jeweiligen Region und übernehmen zu 100 Prozent den kompletten Anbieterwechsel
- Auch in den Folgejahren brauchen remind.me-Kunden sich um nichts mehr kümmern. Die Tarif-Experten haben jeden Gasvertrag im Blick und reagieren auf Vertragsänderungen und leiten rechtzeitig einen Wechsel ein
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