Der CO2-Preis steigt und eine Klimaprämie soll als Ausgleich Verbraucher finanziell entlasten. Wann sie kommt und wie hoch sie genau ausfallen wird, ist noch nicht final bekannt, da die Bundesregierung bis jetzt noch keine genauen Angaben zu einem Auszahlungstermin gemacht hat. Bundesfinanzminister Lindner (FDP) geht davon aus, dass eine Struktur für die Auszahlung noch in dieser Legislaturperiode (also bis Herbst 2025) geschaffen wird. remind.me sagt, was das für Verbraucher hierzulande bedeutet.
Klimaprämie soll Anreiz zur Reduktion von CO₂-Emissionen schaffen
Die Klimaprämie ist ein politisches Instrument, das in mehreren Ländern, einschließlich Deutschland, eingeführt werden soll, um die Bevölkerung für die Kosten des Klimaschutzes zu kompensieren und gleichzeitig einen Anreiz zur Reduktion von CO₂-Emissionen zu schaffen.
Da ärmere Haushalte oft weniger CO₂-intensive Produkte und Dienstleistungen konsumieren, werden sie in der Regel stärker von der Klimaprämie profitieren.
Die Idee ist, dass die unteren Einkommensschichten mehr zurückerstattet bekommen, als sie durch die höheren Preise ausgeben müssen, während wohlhabendere Haushalte, die in der Regel einen höheren CO₂-Verbrauch haben, effektiv mehr zahlen.
Ein Teil oder die Gesamtheit der Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung wird den Bürgern in Form einer Klimaprämie zurückerstattet. Dies könnte entweder als direkte Zahlung erfolgen oder als Steuergutschrift.
Wie hoch wird die Klimaprämie ausfallen?
Die genaue Höhe der Klimaprämie steht ebenfalls noch nicht fest. Verbrauchernahe Institute haben allerdings einige Berechnungen angestellt. Der Thinktank MCC geht von einem Betrag von 130 Euro pro Person für das Jahr 2024 aus. Für 2027 sollen es sogar 250 Euro pro Person sein.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat für die vergangenen drei Jahre eine ganz ähnliche Zahl errechnet: 139 Euro pro Kopf solle die Klimaprämie betragen.
Muss extra ein Antrag gestellt werden, um die Klimaprämie zu erhalten?
Für die meisten Anspruchsberechtigten ist das Lohnsteuersystem ausschlaggebend. Auch Personen, die gesetzliche Renten oder Grundsicherung beziehen, könnten ohne großen Aufwand erfasst werden.
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Die Mehrheit der Menschen in Deutschland soll die Klimaprämie automatisch erhalten, ohne dass ein Antrag notwendig wäre. Für die restlichen Anspruchsberechtigten, wie beispielsweise Selbstständige, würde die Auszahlung vermutlich über die jährlichen Steuerbescheide erfolgen.”

Verschiedene Wirtschaftsweise haben bereits vor Monaten kritisiert, dass die Klimaprämie nicht schon vor Einführung des CO2-Preises eingeführt wurde. „Wir wollen nicht mehr warten, Klimageld jetzt!“, steht es auch auf der Seite des Umweltschutzvereins WWF. Auch die Arbeiterwohlfahrt und andere Verbände beteiligen sich an einer gemeinsamen Protest-Aktion.
Wenn Sie sich ebenfalls an der Protest-Aktion beteiligen wollen, sind Sie hier richtig.
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