
Millionen Verbraucher erhalten in diesen Tagen ihre Stromjahresrechnung und einige von ihnen werden sicherlich eine Rückzahlung erhalten. Lesen Sie sich das Schreiben des Versorgers aber genau durch, denn bei einem Guthaben senken die meisten Stromanbieter auch gleichzeitig die Höhe des monatlichen Abschlags. In diesem Artikel nennen wir Gründe, warum Sie von einer Herabsetzung des monatlichen Stromabschlags absehen sollten.
Was ist der monatliche Stromabschlag?
Der monatliche Abschlag ist eine Vorauszahlung an den Energieversorger, die auf dem geschätzten Stromverbrauch basiert. Der Anbieter berechnet die Abschläge auf Grundlage der Verbrauchswerte aus dem Vorjahr oder einer Schätzung bei neuen Verträgen.
Diese Zahlungen gleichen die Kosten aus, die sich durch Schwankungen im tatsächlichen Verbrauch oder variierende Strompreise ergeben.
Gründe, warum man den Abschlag nicht senken sollte
Der Hauptgrund, den Abschlag nicht zu reduzieren, ist die Gefahr einer Nachzahlung bei der nächsten Jahresabrechnung.
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Eine zu geringe monatliche Vorauszahlung kann dazu führen, dass Sie am Ende des Abrechnungszeitraums eine beträchtliche Summe nachzahlen müssen. Diese Nachzahlungen können Ihre Haushaltsfinanzen belasten, insbesondere wenn sie unerwartet hoch ausfallen.”
Ein Rechenbeispiel: Sie reduzieren Ihren monatlichen Abschlag von 100 auf 80 Euro. Am Jahresende stellt sich heraus, dass Ihr tatsächlicher Verbrauch die ursprüngliche Kalkulation erfordert hätte. Die Differenz von 240 Euro (20 Euro x 12 Monate) muss dann auf einen Schlag beglichen werden.
Ein geringerer Abschlag vermittelt oft das Gefühl, weniger Stromkosten zu haben
Diese Wahrnehmung kann dazu führen, dass Sie sparsames Verhalten vernachlässigen und unbewusst mehr Energie verbrauchen. Am Jahresende zeigt sich dann der tatsächliche Verbrauch – und damit auch die Kosten.
Ein Tipp des Experten: „Behalten Sie den Abschlag bei oder erhöhen Sie ihn sogar, um sich selbst zu einem bewussten Umgang mit Energie zu motivieren.”
Mögliche Konsequenzen einer Nachzahlung
- Eine Nachzahlung kann die Haushaltskasse unerwartet stark belasten. Besonders problematisch ist dies für Familien mit geringem Einkommen oder Haushalte, die auf ein knapp kalkuliertes Budget angewiesen sind.
- Wenn die Nachzahlung nicht sofort beglichen werden kann, könnten Verzugszinsen oder Mahngebühren anfallen. Dies verschärft die finanzielle Belastung zusätzlich.
- Offene Rechnungen oder Zahlungsrückstände können sich auf Ihre Bonität auswirken, wenn der Energieversorger die Schulden an Inkassounternehmen meldet.
Bessere Alternativen zur Reduzierung des Abschlags
Wenn Sie Ihre monatlichen Ausgaben senken möchten, gibt es effizientere Möglichkeiten, ohne den Abschlag für Strom zu verringern. Hier sind einige Alternativen im Überblick:
- Alte Elektrogeräte verbrauchen oft mehr Strom. Der Austausch gegen energieeffiziente Modelle kann langfristig sparen.
- Schalten Sie Geräte komplett aus, statt sie im Stand-by-Modus zu lassen, und nutzen Sie LED-Lampen.
- Mithilfe von intelligenten Steckdosen oder Thermostaten können Sie den Energieverbrauch optimieren.
Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann erhebliche Einsparungen bringen, ohne den monatlichen Abschlag zu reduzieren. Vergleichen Sie regelmäßig Tarife und nutzen Sie beispielsweise einen Wechselservice, um die besten Konditionen zu finden.
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- Keine Unterbrechung der Stromversorgung: Der Wechsel erfolgt reibungslos, ohne dass Sie eine Unterbrechung der Stromversorgung befürchten müssen.
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