
Laut des KfW-Energiewendebarometers unterstützt eine große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland das Projekt Energiewende. Nahezu ein Drittel (32 Prozent) aller Haushalte nutzt aktuell Technologien wie Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen. Das sind rund 13 Millionen Haushalte – ein Zuwachs von 1,2 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Welche Technologien dabei am häufigsten genutzt werden, weiß remind.me.
Gut zu wissen: Der Bund unterstützt die energetische Sanierung und den Einbau neuer Heizungen durch eine Vielzahl umfassender Maßnahmen. Dazu gehören die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und das neue Gebäudeenergiegesetz, das im Januar 2024 in Kraft getreten ist.
Photovoltaikanlagen boomen hierzulande
Aktuell sind Photovoltaikanlagen mit 11,7 Prozent die am häufigsten genutzte Technologie in deutschen Haushalten, gefolgt von Wärmepumpen (10,3 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, nutzten im Jahr 2023 bereits etwa zwei Drittel aller fertiggestellten Neubauten Wärmepumpe zum Heizen (konkret sind es 64,6 Prozent). Über den Vorteil von Wärmepumpen erfahren Sie hier mehr.
Ebenfalls knapp 10 Prozent nutzen bereits Solarthermieanlagen und ein Elektroauto befindet sich bereits in 5,7 Prozent der Haushalte, und weitere 2,8 Prozent planen, sich noch in diesem Jahr 2024 ein E-Auto anzuschaffen.
Energiewendetechnologien: Die stärksten Zuwächse gibt es bei Photovoltaikanlagen und Stromspeicher
6,8 Prozent der Haushalte beabsichtigen, eine PV-Anlage zu installieren, während sechs Prozent die Anschaffung eines Batteriespeichers planen. Mit einem Batteriespeicher können Haushalte mit Photovoltaikanlagen den tagsüber erzeugten Solarstrom speichern und ihn abends oder nachts nutzen, wodurch sie weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen müssen.
Durch die Nutzung von selbst erzeugtem Strom und die Reduzierung des Netzbezugs können die Stromkosten gesenkt werden. Wie Verbraucher zudem ihre Stromkosten senken können, erfahren sie hier. Denn dank eines Wechsels des Stromversorgers können Hunderte Euro eingespart werden. Vergleichen und optimieren Sie Ihren Stromtarif an dieser Stelle.
Steigende Bereitschaft zu energetischen Sanierungen
Laut des KfW-Energiewendebarometers hat zudem die Bereitschaft privater Immobilieneigentümer zur Durchführung von Sanierungsmaßnahmen deutlich zugenommen.
Mittlerweile kann sich die Mehrheit der Gebäudeeigentümer vorstellen, energetische Sanierungen wie die Wärmedämmung von innen oder die Installation von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen durchzuführen.
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „All dies sind große Fortschritte für die Energiewende in Deutschland. Wir sind in puncto Energiewende somit meiner Meinung nach bereits auf dem richtigen Weg.”
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