
Wer bereit ist, eine größere Summe im Voraus zu bezahlen, profitiert oft von niedrigeren Strom- und Gastarifen und kann so monatliche Kosten reduzieren. Doch das vermeintlich günstige Angebot bringt auch ein erhebliches Risiko mit sich – vor allem, wenn der Anbieter insolvent wird. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Vorkasse-Tarife funktionieren, welche Vorteile und Risiken sie bergen, und worauf Sie achten sollten, bevor Sie sich für einen solchen Tarif entscheiden.
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Ich nehme es vorweg, denn Tarife mit Vorauskasse bei Strom und Gas sind nicht zu empfehlen. Denn es kann sein, wie in der Vergangenheit mehrfach passiert, dass Sie für eine Versorgung im Voraus bezahlen, die Sie später nicht 1:1 erhalten werden.”
Tarife mit Vorkasse verlangen von Kunden, die Gebühren oder einen Großteil der Kosten für einen bestimmten Zeitraum, oft ein Jahr, im Voraus zu bezahlen.
Gerade im Energiemarkt bieten einige Anbieter erhebliche Rabatte an, wenn Kunden bereit sind, einen bestimmten Betrag sofort zu entrichten. Anbieter können so ihre Einnahmen sichern und das Risiko eines Zahlungsausfalls reduzieren, was für sie ein finanzieller Vorteil ist. Dies bedeutete für viele Verbraucher in der Vergangenheit aber ein finanzielles Fiasko.
Risiken von Vorkasse-Tarifen
Der wesentliche Nachteil von Vorkasse-Tarifen ist das finanzielle Risiko, insbesondere bei einer möglichen Insolvenz des Anbieters. Fällt dieser aus, besteht meist kein Anspruch auf Rückerstattung.
Da das Geld bereits bezahlt ist und keine Lieferpflicht mehr besteht, bleibt Kunden in solchen Fällen oft nur der Weg über ein langwieriges Insolvenzverfahren – mit geringen Erfolgsaussichten.
Die größten Risiken im Überblick
- Insolvenzrisiko: Wenn ein Anbieter in finanzielle Schwierigkeiten gerät, haben Vorkasse-Kundenmeist das Nachsehen. Im Insolvenzfall stehen Kunden oft mit leeren Händen da, da Vorauszahlungen an den Anbieter nicht rückerstattet werden.
- Bindung an lange Vertragslaufzeiten: Mit Vorkasse verpflichten Sie sich für einen längeren Zeitraum. Fällt der Anbieter aus oder sinken die Preise am Markt, können Sie den Vertrag nicht vorzeitig wechseln.
- Vorauszahlungen bei Preisänderungen: Manche Anbieter behalten sich in ihren Verträgen vor, auch bei Vorkasse-Tarifen Preisanpassungen durchzuführen. Hier lohnt sich ein genauer Blick in die Vertragsbedingungen.

Ein Tipp des Experten Engelbarts: „Es lohnt sich immer, eine Recherche zur Bonität und finanziellen Lage des Anbieters durchzuführen. Bewertungen auf trustpilot und Erfahrungsberichte können erste Hinweise geben. Große, etablierte Anbieter gelten in der Regel als stabiler und somit als sicherer. Ratsamer ist es jedoch, wenn Sie einen Vergleichsrechner wie Verivox oder ein Wechselservice wie remind.me nutzen, denn dann können Sie sicher sein, auf der sicheren Seite zu sein.”
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