Die Vorschläge der Ampelkoalition wird jeden Verbraucher finanziell treffen (Credit: Adobe Stock, 527252845)

Die beiden Bundesminister Habeck (Wirtschaft) und Lindner (Finanzen) haben heute mitgeteilt, dass demnächst auf den alten Preispfad der großen Koalition zurückgekehrt wird. Das bedeutet, dass der CO2-Preis beim Tanken und Heizen mit fossilen Energien steigen könnte. Und wie die dpa erfuhr, wollen die Spitzen der Ampel-Koalition einen eigentlich geplanten milliardenschweren Zuschuss zu Entgelten für das Stromnetz streichen. remind.me fasst zusammen.

CO2-Preis: Preis würde von 30 auf 45 Euro pro Tonne steigen

Wenn der CO2-Preis zum 1. Januar 2024 wirklich angehoben werden muss, dann um 5 Euro pro Tonne. Das hätte zur Folge, dass das Tanken und Heizen mit fossilen Energien teurer als bislang geplant wird.

Preisbremse Symbolbild
Das Heizen mit Gas wird teurer (Symbolbild, Credit: Adobe Stock)

Deutschland erhebt den CO2-Preis unter anderem auf fossile Brennstoffe und Kraftstoffe.

Dazu gehören:

Zwei Rechenbeispiele: Wer mit Gas heizt und dafür pro Jahr rund 6000 Kilowattstunden verbraucht, muss mit einer Mehrbelastung von ca. 65 Euro rechnen.

Wer mit Öl heizt und 600 Liter verbraucht, wird, wenn der Erhöhung final zugestimmt wird, rund 85 Euro/Jahr mehr bezahlen müssen.

Die von der Koalition geplante stärkere Anhebung des CO2-Preises schlägt nach Angaben des ADAC auch auf die Spritpreise durch. Der Liter Benzin werde sich dadurch um 1,4 Cent verteuern. Insgesamt erhöhe sich der Literpreis einschließlich der bereits beschlossenen Anhebung von 2023 auf 2024 um rund 4,3 Cent

Fallen Stromsubventionen weg?

Im Bemühen, den drohenden Anstieg der Stromkosten für das Jahr 2024 zu begrenzen, hatte sich die Bundesregierung erst im Oktober darauf verständigt, die Netzentgelte mit einer Subvention von 5,5 Milliarden Euro zu unterstützen.

Das Geld sollte aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) kommen – als Folge des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts muss die Bundesregierung diesen Sondertopf allerdings zum Ende des Jahres auflösen.

Sollten die Subventionen tatsächlich wegfallen, müssten Verbraucher, die durchschnittlich 4.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbrauchen, mit einer zusätzlichen Belastung von knapp 105 Euro rechnen.

Sollte der Bundeszuschuss wegfallen, erwartet LichtBlick sogar eine Mehrbelastung von knapp 170 Euro.

Die ersten Politiker nehmen bereits Stellung zu den Ampelgesprächen. „Wer den CO2-Preis weiter nach oben treibt, verteuert den Alltag“, kritisierte der Linken-Politiker Dietmar Bartsch.

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