Stromnetzgebühren gerechter verteilen
Alle Netzkosten werden über die Netzentgelte durch die Stromkunden refinanziert (Credit: Adobe Stock)

Die Stromnetzgebühren sind bundesweit unterschiedlich hoch. Dies hängt von mehreren Faktoren ab, die regional variieren. Zur Erinnerung: Diese Gebühren werden erhoben, um die Kosten für den Betrieb, die Wartung und den Ausbau der Stromnetze zu decken. Alle Netzkosten werden über die Netzentgelte durch die Stromkunden refinanziert. Hierbei tragen einige Kunden in bestimmten Netzregionen alle Kosten für die Integration der erneuerbaren Stromerzeugung. Dies soll jetzt geändert und gerechter verteilt werden. remind.me klärt auf und sagt, was die Bundesnetzagentur diesbezüglich plant.

Die Struktur und Dichte des Stromnetzes variiert je nach Region. In ländlichen Gebieten sind die Netze oft weitläufiger und weniger dicht besiedelt, was höhere Kosten pro Haushalt oder Unternehmen verursacht. In städtischen Gebieten hingegen sind die Netze dichter und die Kosten pro Anschluss sind oft geringer.

Die Bundesnetzagentur will die Stromnetzgebühren für den Ausbau der Stromnetze künftig gerechter verteilen

Ein Finanzausgleich soll die Gebühren ab 2025 bundesweit gleichmäßig verteilen. Dadurch könnten Stromkunden im Osten und Norden beim Strompreis entlastet werden.

Stromnetzgebühren gerechter verteilen
Verbraucherexperte und remind.me-Mitgründer Daniel Engelbarts

Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Die Bundesnetzagentur reguliert die Netzentgelte und überprüft sie regelmäßig. Deswegen gibt es Spielräume, die regional unterschiedlich ausgeschöpft werden können, beispielsweise durch besondere Vereinbarungen oder Förderungen.”

Künftig sollen die Kosten für den Netzausbau auf das gesamte Bundesgebiet verteilt werden. Wie sich das im Detail auf die verschiedenen Regionen auswirkt, dazu will die Bundesnetzagentur Mitte Oktober Stellung nehmen.

Schon jetzt lässt die Bonner Behörde durchblicken, dass die Netzentgelte in einigen Regionen auf bis zu 15 Cent pro Kilowattstunde steigen könnten, während sie anderswo nur bei etwa fünf Cent liegen. Besonders in Nord- und Nordostdeutschland fallen die Netzentgelte deutlich höher aus.

Finanziert werden soll der Finanzausgleich durch einen Aufschlag auf den Strompreis für alle Kunden. Die Höhe soll Ende Oktober bekannt gegeben werden.

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