
Die Nachfrage nach Wärmepumpen in Deutschland ist in den ersten sechs Monaten des Jahrs laut des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) eingebrochen. Es gibt mehrere Faktoren, die zu diesem Rückgang beigetragen haben. Schuld sind u. a. auch falsche Aussagen, die sich in den Köpfen der Verbraucher eingebrannt haben – die aber so nicht stimmen. remind.me nennt die 7 größten Irrtümer.
Ein wesentlicher Grund für den Einbruch der Nachfrage nach Wärmepumpen ist die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit. Die Inflation und die wachsenden Lebenshaltungskosten haben viele Haushalte dazu veranlasst, größere Investitionen zurückzustellen. Wärmepumpen, die oft hohe Anfangsinvestitionen erfordern, werden daher seltener gekauft.
Die 7 größten Irrtümer über Wärmepumpen
1. Wärmepumpen sind nur für Neubauten geeignet
Das ist falsch! Viele Menschen glauben, dass Wärmepumpen nur in Neubauten installiert werden können, da sie eine spezielle Heizungsinfrastruktur erfordern. Richtig ist, dass Wärmepumpen auch in bestehenden Gebäuden nachgerüstet werden können. Moderne Wärmepumpen-Systeme sind flexibel und können in vielen Fällen auch in älteren Gebäuden installiert werden. In solchen Fällen kann eine Kombination aus Wärmepumpe und vorhandener Heiztechnik (wie einem Gas- oder Ölkessel) sinnvoll sein, um die Effizienz zu optimieren.
2. Wärmepumpen sind ineffizient bei niedrigen Temperaturen
Das ist falsch! Ein weit verbreiteter Glaube ist, dass Wärmepumpen bei niedrigen Außentemperaturen ineffizient werden oder sogar versagen. Richtig ist, dass moderne Wärmepumpen so konstruiert sind, dass sie auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen effizient arbeiten können.
3. Wärmepumpen sind teuer und amortisieren sich nie
Das ist falsch! Viele Menschen denken, dass die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe so hoch sind, dass sich die Investition niemals amortisieren kann. Richtig ist, dass die anfänglichen Kosten für Wärmepumpen höher sein können als für traditionelle Heizsysteme, aber die langfristigen Einsparungen bei den Energiekosten wird erheblich höher ausfallen. Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „In vielen Fällen amortisieren sich die Kosten für eine Wärmepumpe innerhalb von 10 bis 15 Jahren!”
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4. Wärmepumpen produzieren keine Wärme
Das ist falsch! Manche Menschen glauben, dass Wärmepumpen keine Wärme erzeugen, sondern lediglich kühle Luft verteilen. Richtig ist, dass Wärmepumpen nach dem Prinzip arbeiten, dass sie Wärme aus der Umgebung (Luft, Wasser oder Erde) aufnehmen und in das Gebäude transportieren. Sie können sowohl für Heizung als auch für Kühlung verwendet werden, je nach Bedarf (wir berichteten). Im Heizmodus erzeugen sie effektiv Wärme und sind besonders effizient, weil sie mehr Wärmeenergie liefern, als sie an elektrischer Energie verbrauchen.
5. Wärmepumpen benötigen viel Wartung
Das ist falsch! Es besteht die Annahme, dass Wärmepumpen hohe Wartungskosten und einen hohen Wartungsaufwand haben. Richtiger ist aber, dass Wärmepumpen in der Regel wartungsarmer sind. Die wichtigste regelmäßige Wartung besteht in der Überprüfung und Reinigung des Filters sowie gelegentlichem Service durch einen Fachmann, um sicherzustellen, dass alle Komponenten effizient arbeiten. Im Vergleich zu fossilen Brennwertsystemen ist der Wartungsaufwand gering.
6. Wärmepumpen sind laut und störend
Das ist falsch: Manche Menschen sind der Ansicht, dass Wärmepumpen laut sind und den Wohnkomfort beeinträchtigen. Fakt ist, dass moderne Wärmepumpen wesentlich leiser als ihre älteren Vorgänger sind. Viele Hersteller haben an der Geräuschreduzierung gearbeitet, sodass aktuelle Modelle meist nur geringe Geräusche verursachen (zwischen 30 und 40 Dezibel; das entspricht der Lautstärke eines Ventilators).
7. Wärmepumpen sind umweltfreundlich, aber nur, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt
Das ist falsch: Viele Menschen glauben, dass Wärmepumpen nur für große Gebäude oder Einfamilienhäuser geeignet sind. Richtiger ist jedoch, dass Wärmepumpen flexibel einsetzbar sind und auch für kleinere Gebäude oder Wohnungen angepasst werden können. Die Wahl des richtigen Systems und die Dimensionierung sind entscheidend für die Effektivität und Effizienz der Wärmepumpe.
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