
Die staatliche Förderbank zieht nach 100 Tagen eine erste Bilanz und kommt zu der Erkenntnis, dass die KfW-Förderung von Verbrauchern gut angenommen wird. Zudem rechnet sie mit einer steigenden Nachfrage nach Fördergeld für den Austausch alter Gas– und Ölheizungen gegen klimafreundlichere Alternativen.
„Wir sind erst in der zweiten Phase. Unsere Zahlen zeigen, dass die Förderung gut ankommt“, sagte die für das Fördergeschäft im Inland zuständige KfW-Vorständin Katharina Herrmann am Freitag in Frankfurt am Main.
Bis Ende Mai sagte die KfW rund 34.000 Zuschussanträge in Höhe von 507 Millionen Euro zu
Gefragt waren vor allem Wärmepumpen mit zwei Drittel aller neuen Anlagen. Auf rund 22 Prozent kamen Biomasseheizungen, gefolgt von Solarthermie.
Die Heizungsförderung sei ein wichtiger Baustein der Energiewende im Gebäudesektor, der rund ein Drittel der C02-Emissionen verursache, sagte Herrmann.
Förderanträge sind seit Ende Februar möglich
Seit 28. Mai (wir berichteten) gilt das auch für private Eigentümer von Mehrfamilienhäusern – also Vermieter – sowie Wohnungseigentümergemeinschaften etwa mit Zentralheizung.
Bis zu 70 Prozent von maximal 30.000 Euro Investitionskosten werden beim Tausch eines fossilen Brenners gegen eine Wärmepumpe von der KfW zurückerstattet. Für Wohn- und Geschäftsgebäude sind 30 Prozent vorgesehen.
Zusätzlich gibt es verschiedene Boni, die kombiniert werden können, darunter:
- Einkommensbonus
- Geschwindigkeitsbonus von 20 Prozent bis 2028 für den frühzeitigen Austausch alter Gas- und Ölheizungen, Nachtspeicherheizungen und alter Biomasseheizungen für selbstnutzende Eigentümer
- Effizienzbonus von 5 Prozent für Wärmepumpen, die Wasser, Erdreich oder Abwasser als Wärmequelle nutzen oder ein natürliches Kältemittel einsetzen
Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Wer bereits eine Zusage für den Heizungstausch von der KfW erhalten hat, kann zudem einen zinsgünstigen KfW-Förderkredit bei einem Finanzinstitut beantragen – üblicherweise geschieht dies über die eigene Hausbank.”
Ein guter Grund für einen Heizungswechsel
Ein Heizungsaustausch ist jetzt besonders vorteilhaft, da eine Wärmepumpe Verbrauchern langfristige Sicherheit bietet, unabhängig von zukünftigen Entwicklungen. Im Gegensatz dazu stoßen fossile Heizungen nicht nur erheblich mehr CO2 aus, sondern die Preise für Brennstoffe wie Öl und Gas werden in den nächsten Jahren voraussichtlich stark ansteigen.
Dies sind die gängigsten Heizsysteme, die in der Regel gefördert werden:
- Wärmepumpen (Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen etc.)
- Brennstoffzellenheizung
- Wasserstofffähige Heizungen
- Innovative Heizungstechnik, die Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen
- Solarthermische Anlagen
- Biomasseheizungen (wie Pelletheizungen etc.)
- und einiges mehr
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