
Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen fossile Energieträger beim Heizen in den nächsten Jahren schrittweise ersetzt werden. Seit diesem Jahr dürfen in Neubauten in Neubaugebieten nur noch Heizungen installiert werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen. Aber was ist mit alten Häusern? Muss die Heizung jetzt auch ausgetauscht werden? remind.me klärt auf.
Wenn die bestehende Öl- oder Gasheizung technisch einwandfrei funktioniert und noch eine ausreichende wirtschaftliche Lebensdauer hat, besteht kein Grund zur Eile.
Denn bis zum Jahr 2027 bleibt genügend Zeit, um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungsalternativen sorgfältig abzuwägen, denn erst dann tritt der EU-Emissionshandel in Kraft.
Ganz wichtig: Heizungen können auch repariert werden
Hauseigentümer können ihre Heizung auch reparieren, wenn diese kaputtgehen. Eine Austauschpflicht besteht nur dann, wenn die Heizung irreparabel ist. Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Erst ab 2045 sind fossile Energieträger nicht mehr erlaubt, sodass bis zu diesem Zeitpunkt jede Heizung ausgetauscht werden muss.”
Das sollten Sie wissen: Für Bestandsbauten und Neubauten in Baulücken gilt die Vorgabe, 65 Prozent erneuerbare Energien beim Heizen zu nutzen, erst nach der Vorlage der kommunalen Wärmeplanung durch die Städte und Gemeinden.
Große Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern haben dafür Zeit bis zum 30. Juni 2026, kleinere Kommunen bis zum 30. Juni 2028.
Hauseigentümer müssen erst Maßnahmen ergreifen, wenn klar ist, welche Energieträger und welche Versorgungsmöglichkeiten vor Ort verfügbar sein werden.

Ein Heizungstausch ist eine Entscheidung, die sorgfältig und gut überlegt sein sollte
Die Heizung ist das Herzstück jedes Hauses und trägt erheblich zu den Energiekosten bei. Angesichts der steigenden Energiepreise und der zunehmenden Bedeutung des Klimaschutzes gewinnt dieses Thema immer mehr an Bedeutung.
Hier sind einige wichtige Punkte, die Hauseigentümer berücksichtigen sollten, bevor sie sich für einen Heizungstausch entscheiden:
- Die Effizienz der neuen Heizung ist ein entscheidender Faktor. Moderne Heizsysteme, wie Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Holzpelletheizungen, sind oft deutlich energieeffizienter als alte Öl- oder Gasheizungen.
- Es gibt zahlreiche Förderprogramme von Bund, Ländern und Kommunen, die Hauseigentümer finanziell unterstützen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet beispielsweise attraktive Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für den Einbau umweltfreundlicher Heizsysteme.
- Neben den Anschaffungskosten sollten auch die langfristigen Betriebskosten und die Wartung der neuen Heizung berücksichtigt werden.
- Für Mieter gilt: Der Vermietende darf nur einen Teil der Kosten für die neue Heizung auf die monatliche Kaltmiete umlegen. Dies sind maximal 50 Cent pro Quadratmeter und Monat.

Dazu nochmals Daniel Engelbarts: „Die Energiepolitik und die gesetzlichen Vorgaben ändern sich ständig. Daher ist es wichtig, ein Heizsystem zu wählen, das zukunftssicher und flexibel ist. Systeme, die mit verschiedenen Energiequellen kombiniert werden können oder nachgerüstet werden können, bieten eine höhere Flexibilität und schützen vor zukünftigen Preissteigerungen und gesetzlichen Änderungen.”
Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gibt es auch einen sogenannten Heizungswegweiser, der allen Verbrauchern eine erste Einschätzung bietet.
Er ersetzt jedoch keine umfassende, individuelle Beratung. Weitere Informationen finden Sie hier.
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