
Die Abkehr von den fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas ist wichtiger denn je. Eine mögliche Alternative zu den fossilen Energieträgern ist die Wärmepumpe. Doch viele Verbraucher sind aufgrund neuer Regelungen – wie die Drosselung der Wärmepumpe durch den Netzbetreiber – verunsichert. Zudem haben laut einer Befragung unter 1000 Verbrauchern hat das Unternehmen Stiebel Eltron herausgefunden, dass 67 % der Befragten das Vertrauen in die staatliche Wärmepumpen-Förderung verloren haben.
Neue Regelungen wie eine mögliche Abschaltung der Wärmepumpe bei Netzüberlastung sorgen überdies für eine Kaufzurückhaltung. remind.me klärt auf und sagt, was Verbraucher alles über Wärmepumpen wissen müssen.
Eine vollständige Wärmepumpen-Abschaltung ist nicht erlaubt
Ganz wichtig: Gemäß Paragraf 14 a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) sind seit Jahresbeginn nur zeitlich befristete Eingriffe in Ausnahmefällen erlaubt. Eine vollständige Abschaltung der Wärmepumpe ist nicht erlaubt.
Sollte es zu dem Fall kommen, dass eine Wärmepumpe kurzzeitig gedrosselt werden muss, erhalten Verbraucher im Gegenzug für die mögliche Leistungsreduzierung eine Entschädigung vom Netzbetreibe (sie müssen dann weniger Netzentgelt zahlen).
„Seit Juni 2023 ist der Trend beim Absatz von Wärmepumpen rückläufig. Besonders alarmierend ist der jüngste Einbruch im Dezember 2023 – im Vergleich zum Vorjahr haben wir im Dezember einen Absatzrückgang um über 40 Prozent verzeichnen müssen”, so der Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP).
Die neuen Richtlinien
Die neue BEG-Einzelmaßnahmen-Richtlinie ist am 1. Januar in Kraft getreten ist. Das bedeutet, dass Anträge nach den alten Konditionen seitdem nicht mehr möglich sind.
Unter anderem wurden seit Jahresbeginn die bisherige Basisförderung ebenso wie der Heizungstausch-Bonus erhöht. Der Heizungstausch wird nur noch einmal gefördert. Das bedeutet, dass alle Maßnahmen in einem Jahr beantragt werden müssen; eine Verteilung über mehrere Antragsjahre ist somit nicht mehr möglich.

Alles zum Thema Wärmepumpe – Das sollten Sie wissen
- Die Antragstellung für Eigentümer im Einfamilienhaus ist ab dem 27. Februar online bei der KfW möglich. Verbraucher können aber jetzt loslegen, denn vom 1. Januar bis zum 31. August 2024 gilt eine Ausnahme beim Antragsverfahren für den Heizungstausch.
- Im Rahmen der Heizungstausch-Förderung erhalten Sie maximal 70 Prozent Zuschuss.
- Über die Heizungsoptimierung dürfen maximal 30.000 Euro Investitionskosten angesetzt werden.
- Alle weiteren Informationen zur Antragstellung finden Sie hier.
Kann eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage oder einer Gasheizung kombiniert werden?
Eine Wärmepumpe kann mit einer Gasheizung kombinieren werden, wobei die Gasheizung dann zur Unterstützung bei sehr niedrigen Außentemperaturen dient. Eine Kombination mit Photovoltaik ist empfehlenswert, da die Wärmepumpe teilweise den deutlich günstigeren Strom vom eigenen Dach nutzen kann.
Wie viel Platz benötigt eine Wärmepumpe?
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt ungefähr einen Platz von 2 bis 3 Quadratmeter Aufstellfläche – bei einer Höhe von maximal 2 Metern. Bei einer Split-Variante beträgt die Aufstellfläche für die Innen- und Außeneinheit jeweils 1 bis 1,5 Quadratmeter. Die Höhe der Einheiten beträgt maximal 1,5 Meter.

Warum stehen Wärmepumpen immer vor dem Haus?
Damit sich die Wasser- oder Kältemittelleitungen auf dem Weg ins Gebäude nicht abkühlen, ist ein gebäudenaher Aufstellort der Wärmepumpe ratsam. Damit ausreichend Luft um das Außengerät der Wärmepumpe zirkulieren kann, sollte sie mindestens einen Meter von der Hauswand entfernt aufgestellt werden.
„Je näher eine Wärmepumpe am Haus aufgestellt wird, desto kürzer ist fürs Heizwasser der Weg ins warme Haus und desto besser hält die Pumpe die Wärme. Da Wärmepumpen auch Geräusche bis zu 50 Dezibel verursachen, kann man damit seine Nachbarschaft ziemlich nerven. Ein Tipp: Richten Sie die Ansaugöffnung nicht in Richtung einer Lärmquelle aus,” so Daniel Engelbarts.
Kann man eine Wärmepumpe auch in einem Altbau installieren?
Dies ist möglich. Zu beachten ist hierbei lediglich, dass die Heizung imstande sein muss, mit einer geringen Vorlauftemperatur zu heizen.
Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe pro Jahr?

Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Verbraucher, die im Schnitt einen Stromtarif mit 30 Cent/kWh nutzen, zahlen demnach zwischen 1296 Euro bis 2016 Euro.
Ein Stromanbieterwechsel bietet die Möglichkeit, viel Geld einzusparen und somit die entstehenden Mehrkosten effektiv auszugleichen.
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Der Tiefpreis liegt unter der gesetzlichen Strompreisbremse und ist somit preiswerter als viele Grundversorgungstarife.
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