
Viele Wohnungen in Deutschland werden mit Gas geheizt, aber rund 14 Prozent auch mit Fernwärme. Anders als bei Strom und Gas, deren Preise sich in den letzten Monaten nahezu wieder normalisiert haben, sind Fernwärmeverträge teuer. Denn Fernwärme basiert zu 70 Prozent auf fossilen Brennstoffen. Zudem werden Fernwärmeverträge meist auch sehr langfristig abgeschlossen – die Vor- und Nachteile von Fernwärme zeigt remind.me in diesem Beitrag auf.
Ein wichtiger Vorteil, gerade jetzt im Winter: Fernwärme hat im Vergleich zu anderen Energieträgern eine hohe Versorgungssicherheit. Aufgrund der gut ausgebauten und überwachten Wärmenetzen ist die Versorgung auch in sehr langen kalten Winter gewährleistet.

Aber: Ab Januar 2024 wird Fernwärme voraussichtlich teurer. Denn die Ampelfraktionen hat beschlossen, für Gas und Fernwärme wieder den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zu erheben.
Woran erkennen Mieter, ob sie Fernwärme nutzen?
Fernwärme ist Wärme, die nicht im Wohnhaus erzeugt wird, sondern aus einem Kraft- oder Heizwerk in der Umgebung kommt. Bevor man den Vermieter oder die Hausverwaltung kontaktiert, kann man auf der Betriebskostenabrechnung nachschauen. Dort sind die Heizkosten vermerkt und dort ist auch in der Regel angegeben, ob das Gebäude mit Öl, Gas oder Fernwärme beheizt wird.
Kann der Fernwärme-Anbieter einfach gewechselt werden?
Leider geht dies nicht wie bei Strom und Gas. Bei Fernwärme ist der Wechsel des Wärmelieferanten nicht möglich, denn jedes Fernwärmeunternehmen ist ein lokaler Monopolist.
Das sollten Fernwärmekunden wissen
- Für ein Einfamilienhaus, das an das Fernwärmenetz angeschlossen ist, ist der Jahresverbrauch durchschnittlich, wenn er bei rund 14.000 Kilowattstunden liegt.
- Da Fernwärme in einem Kraftwerk erzeugt und über ein Rohrsystem zum Kunden geliefert wird, entfallen die Kosten, die gewöhnlich mit der örtlichen Wärmeerzeugung (u. a. die Wartung des Heizkessels) zusammenhängen.
- Fernwärme steht das ganze Jahr ohne Ausnahme zur Verfügung.
- Fernwärme rechnet sich laut Verbraucherzentrale dann, wenn möglichst viele Nutzer an das Wärmenetz angeschlossen sind.
- Bei den meisten Anbietern ist auch die Warmwasserversorgung mittels Fernwärme möglich. Allerdings ist dann in der Regel, genau wie bei einer normalen Kesselanlage, ein Warmwasserboiler nötig.
- Die Fernwärmepreise unterscheiden sich in verschiedenen Städten teils erheblich.
Wichtig: Auch mit remind.me können Verbraucher nicht zu einem anderen Fernwärmeanbieter wechseln. Dieser Beitrag gilt einzig als Ratgeberartikel, um Verbraucher über Fernwärme zu informieren.
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