Ein Windrad in Deutschland
Netzkostenverteilung soll gerechter verteilt werden (Credit: Pixabay)

Die Bundesnetzagentur fordert, dass höhere Kosten für die Netzkosten auf alle Stromverbraucher in Deutschland umgelegt werden sollen, da die Energiewende eine Gemeinschaftsaufgabe sei. Dies würde bedeuten, dass ein Musterhaushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 3500 kWh rund 8,40 Euro pro Jahr mehr für Strom bezahlen müsste.

Besonders Haushalte und Unternehmen in Regionen mit einem starken Ausbau von Wind- und Solarstromanlagen sollen bei den Netzentgelten für Strom entlastet werden. Gerade in dünn besiedelten Gebieten können die Netzkosten höher sein, da die Infrastruktur auf weniger Nutzer verteilt ist.

Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe

„Investitionen in die Netze kommen allen zugute. Wir wollen eine gerechtere Verteilung der Kosten erreichen“, erklärte Behördenpräsident Klaus Müller in einer aktuellen Pressemeldung der Bundesnetzagentur, die hier nachzulesen ist.

Dazu stellt die Bundesnetzagentur ein gestuftes Modell vor

Zunächst soll herausgefunden werden, ob ein Netzbetreiber von einer besonderen Kostenbelastung aus dem Ausbau der Erneuerbaren betroffen ist. Die Behörde stellt dazu eine Kennzahl vor. Dies soll die Grundlage für die ans Netz angeschlossene erneuerbare Erzeugungsleistung bilden. Wird diese Kennzahl überschritten, kann die in einem zweiten Schritt ermittelte Mehrbelastung bundesweit verteilt werden. Das Resultat: In den betroffenen Regionen sinken die Netzentgelte.

Netzkostenverteilung: Umlage nach § 19 StromNEV

Aktuell wären 17 Netzbetreiber in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur berechtigt, ihre Mehrkosten auf alle Stromverbraucher zu wälzen. Die begünstigten Netzbetreiber versorgen rund 10,5 Mio. Netznutzer und sie würden in einem dritten Schritt einen finanziellen Ausgleich für die Mehrbelastung erhalten.

Konkret beabsichtigt die Bundesnetzagentur, den Mechanismus der Umlage nach § 19 StromNEV zu nutzen. Im Jahr 2024 beträgt diese für Haushaltskunden 0,403 Cent/kWh. Wird diese Umlage auf 0,64 Cent/kWh angehoben, würde dies für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden zusätzliche Kosten von 8,40 Euro bedeuten.

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