Das ändert sich alles zum 1. Juli 2023
Das ändert sich alles zum 1. Juli 2023 (Credit: Pixabay)

Was sich alles im Juli für Verbraucher in Deutschland ändert, sagt remind.me. Einzige Änderung im Energiesektor:  Die Gasspeicherumlage steigt zum 1. Juli auf 1,45 Euro je Megawattstunde (0,145 Cent je Kilowattstunde) von bisher 59 Cent je Megawattstunde. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 KWh ergeben sich Mehrkosten von gut 18 Euro im Jahr.

Weitere Änderungen im Juli 2023

Die Maestro-Funktion von Girokarten ist künftig nicht mehr verfügbar. Bislang konnten Kunden auch im Ausland problemlos mit dieser Karte bezahlen und Geld abheben.

21 Millionen Rentner erhalten deutlich mehr Geld

Im Westen steigen die Rentenbezüge um 4,39 Prozent. Im Osten des Landes auf 5,86 Prozent.

Für Rentner in Deutschland gibt es ab Juli monatlich mehr Geld (Credit: Pixabay)

Der Pflegebeitrag wird erhöht

Der Pflegebeitrag wird um 0,35 Prozentpunkte erhöht. Familien mit mehreren jüngeren Kindern sollen entlastet werden. Aktuell liegt der Beitrag bei 3,05 Prozent des Bruttolohns, für Kinderlose bei 3,4 Prozent. Anfang des kommenden Jahres soll das Pflegegeld erhöht werden.

DHL-Kunden müssen höhere Preise bezahlen

Das Porto für das 10-Kilo-Paket steigt von 9,49 auf 10,49 Euro. Weitere Preiserhöhungen gibt es auch bei den Dienstleistungen Nachnahme und Sperrgut. Das Unternehmen bietet aber auch einen neuen, kostenlosen Mitnahmeservice an.

Was das bedeutet?  Bereits seit einiger Zeit ist es möglich, einem Zusteller an der Haustür ein Paket mitzugeben. Mit der Änderung wird dieser Service nun also um die Möglichkeit erweitert, das Paket, welches ausgeliefert werden soll, an einem Ablageort zu hinterlegen. Kunden müssen die Zusteller also ab sofort nicht mehr persönlich treffen, um Pakete mitzugeben.

Erleichterter Zugang beim Kurzarbeitergeld läuft aus

Der vereinfachte Zugang zum Kurzarbeitergeld aus Pandemie und Energiekrise läuft zum 1. Juli aus. Ab dann gilt für Unternehmen wieder: Bei mindestens einem Drittel (bisher: 10 Prozent) ihrer Beschäftigten muss im Monat jeweils ein Entgeltausfall von mehr als 10 Prozent vorliegen.

Zudem können Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer ab kommenden Monat nicht mehr über die Kurzarbeit unterstützt werden.

Für Bezieher von Bürgergeld ergeben sich ab Juli einige Erleichterungen

Die Freibeträge für Erwerbstätige steigen. Wer ein Einkommen zwischen 520 und 1000 Euro hat, kann ab Juli  30 Prozent davon behalten. Für junge Menschen gilt bei einem Schüler- oder Studentenjob eine Obergrenze von 520 Euro.

Pfändungsfreigrenze wird angehoben

Der monatliche unpfändbare Grundbetrag für Arbeitseinkommen wird ab dem 1. Juli um 72,12 Euro angehoben, somit liegt er künftig bei 1.402,28 Euro im Monat

Das elektronische Rezept

Gesetzlich Versicherte können das E-Rezept in Apotheken mit ihrer Versichertenkarte abrufen. Bis Ende Juli sollen voraussichtlich 80 Prozent der Apotheken an das System angeschlossen sein.

Ladesäulen erhalten einheitliches Bezahlsystem

Ladesäulen für E-Autos sollen ab Juli 2023 mit einem Kartenlese-Terminal ausgerüstet sein. Damit soll ein einheitliches Bezahlsystem für das Ad-hoc-Laden an allen Ladesäulen installiert werden, um umständliches Bezahlen über spezielle Apps oder Karten zu vermeiden.

Aber: Dieses Gebot gilt nur für alle Ladesäulen, die ab Juli 2023 erstmalig in Betrieb genommen werden. Für bereits bestehende Ladesäulen gibt es keine Nachrüstpflicht.

Für Schnäppchenjäger: REWE stellt gedruckte Prospekte ein

Ab dem 1. Juli 2023 verzichtet Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler REWE auf gedruckte Wochenangebote.

Wer jetzt den Stromanbieter wechselt, kann mehrere Hundert Euro sparen (Credit: Adobe Stock)

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