
Hausbesitzer, deren Heizung nicht mehr zu 100 Prozent läuft und die jetzt mit dem Gedanken spielen, diese auszutauschen, kommen regelrecht ins Schwitzen. Denn die große Frage lautet: Soll ich noch meine Gasheizung erneuern oder bereits auf eine Wärmepumpe wechseln?
remimd.me sagt, nach wie vielen Jahren sich eine Investition in eine Wärmepumpe bereits lohnt. Dass Hausbesitzer wissen, dass Wärmepumpen energieeffizienter als Gasheizungen sind, wird vorausgesetzt.
Mehr als die Hälfte heizt noch mit Gas
Mehr als 50 Prozent aller deutschen Haushalte heizen derzeit mit Gas, doch die Haushalte mit Wärmepumpe holen auf. In jedem zweiten Neubau wurden bereits Wärmepumpen eingebaut.
Das Wichtigste vorweg
Die Kosten für den Betrieb einer Gasheizung hängen von den Gaspreisen ab, während die Kosten für den Betrieb einer Wärmepumpe von den Strompreisen abhängen.
Es ist also wichtig, die langfristigen Betriebskosten sowie die Anschaffungskosten beider Geräte zu berücksichtigen.
Eine Gasheizung zu erneuern, kostet ca. 5000 – 6000 Euro – dies sind überschaubare Kosten. Hingegen eine Wärmepumpe ca. 21.000 bis 23.000 Euro kostet. Ein Batzen Geld, der sich aber nach ca. 15 Jahren aber rechnet.
Zudem sollten Hausbesitzer bedenken, dass mit dem Einbau einer Wärmepumpe auch die laufenden Heizkosten pro Jahr sinken.
Aktuell (Stand Mai 2023) würden Hausbesitzer pro Jahr ca. 3200 Euro Heizkosten zahlen, die Kosten mit einer Wärmepumpe betragen rund 2300 Euro.

Gasheizung oder Wärmepumpe? Es gibt eine Förderung vom Staat
Wichtig ist außerdem zu bedenken, dass bei Gasheizungen auch in Zukunft der CO2-Preis hinzukommt – das sind nur ca. 160 Euro im Jahr (ab 2025 rund 275 Euro), aber nach 15 Jahren ist auch dies eine größere Summe (rund 4000 Euro zusätzlich).
Wer eine Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, kann bis zu 40 Prozent Förderung vom Staat bekommen – nachzulesen auf den Seiten des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP).
Förderfähig sind maximal 60.000 Euro je Haus oder Wohneinheit und je Kalenderjahr.
Förderfähig sind nicht alle Anlagen: Welche darunter fallen, fasst das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in einer Liste zusammen.
Fazit: Wärmepumpen sind aufgrund ihrer Effizienz langfristig kostengünstiger, obwohl sie eine höhere Anfangsinvestition erfordern. Wenn der Strom zudem aus erneuerbaren Quellen stammt, ist die Umweltbilanz einer Wärmepumpe noch besser.
Lesen Sie hier: Die Vorteile einer Wärmepumpe.
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