
Für Smart Meter – auch intelligente Stromzähler genannt – gibt es bald neue Vorgaben. Der Bundesrat hat jetzt ein Gesetz beschlossen, da unter anderem vorsieht, dass Privatleute und Nutzer mit relativ geringem Verbrauch für einen intelligenten Stromzähler künftig nicht mehr als 20 Euro pro Jahr zahlen müssen. Für Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen sollen es 50 Euro pro Jahr sein.
Das können Smart Meter
Im Gegensatz zu herkömmlichen analogen Zählern, die lediglich den Gesamtverbrauch anzeigen, bieten Smart Meter fortschrittliche Funktionen, die es Energieversorgern und Verbrauchern ermöglichen, den Energieverbrauch detaillierter zu erfassen und zu analysieren.
Das soll in Verbindung mit dynamischen Stromtarifen Energieeinsparungen erleichtern und zu einer effizienteren Nutzung führen. Denn alle Stromversorger sollen ab 2025 dynamische Tarife anbieten müssen, bei denen der Strompreis je nach Angebot steigt oder sinkt.
»Der eigene Verbrauch wird dann perspektivisch etwa per Smartphone-App so einfach abzulesen sein wie der Spritverbrauch beim Auto oder der Ladestand des Handys«, erklärte der Digitalverband Bitkom. Einer Umfrage des Verbands zufolge würden 61 Prozent der Befragten gern digital vernetzte Strommessgeräte nutzen.
Das Zieljahr für den Rollout ist 2023
Im Gesetz heißt es weiter, dass die Fristen für den sogenannten Rollout intelligenter Stromzähler sich vorrangig am Zieljahr 2030 orientieren. Der Grund: In den nächsten sieben Jahren muss die erforderliche digitale Infrastruktur für ein weitgehend klimaneutrales Energiesystem bereitgestellt werden können.
Damit und in Kombination mit variablen Stromtarifen, bei denen der Preis mit dem Angebot an Strom aus Wind und Sonne schwankt, sollen Verbraucher ihre Stromnutzung stärker am Preis ausrichten können.
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