
„Über einen Zeitraum von 18 Jahren rechnet sich die Wärmepumpe”, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck und will mit diesen Worten verhindern, dass Verbraucher jetzt in Torschlusspanik geraten und ihre Heizungen austauschen.
Wer sich jetzt um eine neue Heizung kümmern muss, sollte auf eine langfristige Investition wie einer Heizung auf Erneuerbare setzen.
Fossile Energien sind keine Spardose
„Niemand sollte jetzt noch schnell eine Öl- oder Gasheizung einbauen. Die fossilen Energien sind eine Sackgasse, keine Spardose,“ so der Grünen-Politiker weiter in einem Interview mit der Funke Mediengruppe am Wochenende.
Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Gas- oder Ölheizungen, sodass die Bundesregierung Verbraucher finanziell unterstützen will.
Für den Einbau von Wärmepumpen gibt es bereits eine staatliche Förderung von bis zu 40 Prozent der Kosten.
Zu diesem Thema äußerte sich auch der Eigentümerverband Haus & Grund und hat sich bei der geplanten zusätzlichen staatlichen Förderung des Heizungstauschs für einen breiten Ansatz ausgesprochen.
Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) bedeutet ein Ende auf Raten für konventionelle Öl- und Gasheizungen
Von 2024 an soll nach Plänen der Bundesregierung möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Bestehende Heizungen sollen weiter betrieben und defekte Heizungen repariert werden können. Heizkessel sollen nur bis zum Ende 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden können.
Vorteile von Wärmepumpen
- Da eine Wärmepumpe nicht auf fossile Brennstoffe angewiesen ist, kann sie auch in abgelegenen Gebieten oder in Regionen mit begrenztem Zugang zu Gas- oder Stromnetzen eingesetzt werden.
- Wärmepumpen sind wartungsarm und halten mindestens 20 Jahre, bevor sie ausgetauscht werden müssen – bei guter Pflege auch deutlich länger.
- Wer eine Wärmepumpe in einem Bestandsgebäude installiert, erhält eine Grundförderung von 25 Prozent der Kosten vom Staat (lesen Sie hier mehr)
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