Spartipps für den Winter
Wer eine Ölheizung besitzt und jetzt auf ein klimafreundlicheres Modell wechseln möchte, soll finanziell belohnt werden (Credit: Pixabay)

Das Handwerk hält ein Verbot neuer Öl- und Gasheizungen faktisch für nicht umsetzbar. Die als Alternative vorgeschlagenen Wärmepumpen seien kaum in der notwendigen Menge beschaffbar.

Zudem sei zu befürchten, dass Billiganbieter dann solche Wärmepumpen auf den Markt werfen, mit bisher nicht absehbaren Folgen – befürchtet Klaus Andrae, Vollversammlungsmitglied der Handwerkskammer Halle.

Die Bundesregierung greife mit dieser Maßnahme tief in Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft – wie den Schutz des Privateigentums – ein. „Für uns Handwerker sieht planvolles Handeln anders aus,“ erklärte der Zeitzer Unternehmer.

Zur Erinnerung – das plant die Politik

Ab 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Damit wäre es de facto nicht mehr möglich, reine Gas- oder Ölheizungen neu zu verbauen. Letztlich zielt das Gesetzesvorhaben vor allem auf die Eigentümer ab, die ihre Heizung bald sowieso austauschen müssen

Das Wichtigste vorab: Ein komplettes Aus für Gas- und Ölheizungen droht nicht.

Gerüchte dieser Art haben viele Verbraucher verunsichert. Bestehende Ölheizungen dürfen weiter betrieben werden – auch über das Jahr 2026 hinaus. Richtig ist:

Was Sie jetzt tun müssen

Momentan besteht noch kein akuter Handlungsdruck. Ihre alte Ölheizung kann vorerst weiterlaufen. Doch das Ölheizungsverbot wird kommen − wenn auch (vorerst) nur partiell und in Schüben.

Dazu Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me: „Wenn Sie einen Austausch der alten Heizungsanlage planen, sollten Sie nicht zu lange zögern. Und wenn Sie Hilfe benötigen: Kompetente Beratung rund um das Thema Heizung gibt’s beim Schornsteinfeger oder beim Heizungsinstallateur.

Diese Heizungsarten werden also künftig noch erlaubt sein

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