Das Europäische Parlament und die Länder müssen den Vorschlag der Kommission nun endgültig aushandeln (Credit: Pixabay)

Die EU-Kommission will mit einer Reform des Strommarktes explodierende Preise für Verbraucher vermeiden. Gefördert werden sollen dafür vor allem langfristige Verträge für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Atomkraft.

Um Endkunden vor starken Preisschwankungen zu schützen, schlägt die Behörde etwa ein Recht auf Festpreisverträge sowie auf Verträge mit dynamischer Preisgestaltung vor.

Die EU verfügt seit mehr als zwanzig Jahren über einen effizienten und gut integrierten Strommarkt, der es den Verbrauchern ermöglicht, die wirtschaftlichen Vorteile des Energiebinnenmarkts zu nutzen.

Seit Monaten wird über Änderungen auf dem Strommarkt diskutiert – vor allem, da der Strompreis auch vom Gaspreis abhängig ist

Hohe und stark schwankende Preise wie 2022 im Zuge des russischen Energiekriegs gegen die EU haben die Haushalte über Gebühr belastet.

Mit einer Reform des Strommarktes könnten Verbraucher sich sowohl für sichere, langfristige Preise als auch für Verträge mit dynamischen Preisen mit den Versorgern entscheiden, wenn sie Preisschwankungen ausnutzen wollen.

Um Investitionen in erneuerbare Energien anzukurbeln, sollen die EU-Staaten dem Vorschlag der Kommission zufolge Stromerzeugern einen Mindestpreis für Strom garantieren, wenn sie neue Investitionen tätigen.

Bevor die Reformvorschläge in Kraft treten können, müssen sie vom Europäischen Parlament und vom Rat erörtert und beschlossen werden.  

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