Aprilwetter im März – das sollten Verbraucher bei schwankenden Temperaturen beachten (Credit: Pixabay)

Das Wetter in Deutschland macht, was es will. Mal ist es sehr mild mit Temperaturen um 20 Grad, dann wird es wieder eisig kalt. Ein Verbrauchertipp unsererseits: Konstantes Heizen auf niedriger Stufe! Denn dies ist die effizienteste Strategie bei schwankenden Außentemperaturen.

Die Zwischenzeit bis zum Ende der Heizperiode ist auch für die richtige Heizstrategie eine Herausforderung.  Verbraucherexperten raten daher, weniger Anpassungen am Thermostat vorzunehmen, denn das spart Energie und somit Geld.

Der wichtigste Tipp lautet

Auf häufiges Auf- und Zudrehen der Heizkörperthermostate sollten Verbraucher unbedingt verzichten. Ratsamer ist es, die Temperatur tagsüber auf konstanter, niedriger Stufe zu belassen.

Stellen Sie den Thermostat so ein, dass die Temperatur nicht unter 16 Grad fällt. So ist die individuelle Wohlfühltemperatur schneller erreicht, wenn draußen die Temperaturen wieder Richtung Gefrierpunkt absacken.

Ein weiterer, wichtiger Hinweis für schlecht gedämmte Bestandsgebäude: Wird bei ersten warmen Frühlingstemperaturen zu sparsam geheizt, kühlt das Zuhause zu schnell aus.

Diese scheinbar sinnvolle Sparsamkeit kostet zu viel Energie, denn es dauert deutlich länger, um die Räume beispielsweise abends wieder warm zu bekommen.

Die Heizung nachts ganz auszuschalten, ist in den meisten Fällen nicht ratsam

Das Wiederaufheizen der kalten Wohnung verbraucht am Morgen sehr viel Energie, was Einsparungen zunichtemachen und sogar mehr Kosten verursachen kann. Die Heizung nachts auf minimal 16 Grad zu senken, kann aber eine gute Lösung sein.

Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me

Ein Hinweis von Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte: „Viele Verbraucher drehen ihre Heizung in kalten Wohnungen zunächst auf Stufe 5, damit es schneller warm wird. Das ist energetisch betrachtet aber keine gute Idee, denn das Thermostat ist nicht mit dem Aufdrehen eines Wasserhahns vergleichbar. Es regelt nur, welche Temperatur am Ende erreicht werden soll und nicht, wie schnell das geht. Wer die Heizung voll aufdreht und anschließend vergisst, sie zurückzudrehen, heizt mehr als er möchte und verbraucht so mehr Energie.”

Um Schimmel vorzubeugen, sollte zudem regelmäßig stoßgelüftet werden

Am schnellsten geht dies mit der Querlüftung, bei der Fenster in gegenüberliegenden Zimmern weit geöffnet werden. In den kalten Wintermonaten reichen meist fünf Minuten. Der Luftzug tauscht die feucht-warme Luft schnell aus. Dauerlüften mit gekippten Fenstern verschwendet dagegen viel Energie.

Wie das Wetter in den nächsten Tagen in Deutschland wird, erfahren Sie hier.

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