Strom- und Gaspreisbremse auch für die Industrie
Strom- und Gaspreisbremse auch für die Industrie (Fotocredit: Pixabay/jannonivergall)

Seit 2021 steigen die Energiepreise kräftig an und mit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine sind sie noch einmal in die Höhe geschnellt. Neben Lieferkettenstörungen und Exportrückgängen dämpft das die wirtschaftliche Entwicklung, Konjunkturprognosen wurden deutlich nach unten revidiert.

Besonders betroffen sind die Branchen Chemie, Metallerzeugung, Baustoffe und Papier, allesamt energieintensive Bereiche. Vom kommenden Jahr an soll jetzt auch die deutsche Industrie von den Energiepreisbremsen profitieren.

Ohne wettbewerbsfähige Energiepreise müssten beispielsweise Produktionsanlagen heruntergefahren werden. Um dies zu verhindern und um wichtige Industrien im Land zu halten, hat die Politik jetzt die richtigen Anreize gesetzt.

Für die Industrie soll es vom  1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024 eine Preisbremse geben

Ab diesem Tag soll der Gaspreis auch für Industrie-Unternehmen gedrückt werden. Für Industriekunden wird der Preis pro Kilowattstunde auf 7 Cent netto gedeckelt. Die gesetzlich festgelegten Preise gelten in der Industrie aber lediglich für 70 Prozent des Jahresverbrauchs im Jahr 2021.

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Beim Strom sollen Industriebetriebe einen garantierten Nettopreis von 13 Cent pro Kilowattstunde für ein Grundkontingent von 70 Prozent des bisherigen Verbrauchs bekommen.

Für jede Kilowattstunde, die zusätzlich verbraucht werde, gilt dann der höhere Marktpreis für Strom. Dies soll für Unternehmen einen starken Anreiz geben, Strom einzusparen.

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Lesen Sie auch: So funktioniert die Strom- und Gaspreisbremse für Verbraucher.

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