
Auch im nächsten Monat gibt es Änderungen, die viele Bereiche betreffen. Verbraucher müssen sich hierzulande ab November an einigen Stellen auf steigende Kosten vorbereiten. Doch es gibt auch gute Nachrichten.
Da remind.me ein Wechselservice für Strom und Gas ist, fangen wir mit den Änderungen auf dem Energiesektor an.
Tarife bei Grundversorgern
Eine Anpassung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) untersagt Preissplitting in der Grundversorgung und regelt die Ersatzversorgung für Strom und Gas neu.
Das bedeutet, dass Grundversorger von Strom oder Gas ab kommenden Monat beim Preis keinen Unterschied mehr zwischen Bestands- und Neukunden machen dürfen. Vor dem Hintergrund der Energiekrise mussten Neukunden teils deutlich mehr für Energie zahlen.
Gasspeicher sollen voller werden
Die deutschen Gasspeicher müssen nach Vorgaben der Bundesregierung zum 1. November zu 95 Prozent gefüllt sein, um besser über den Winter zu kommen. Insgesamt ist diese Schwelle zwar erreicht. Allerdings gilt die Regel für jeden einzelnen Speicher – und nicht alle waren zuletzt (Stand: 22. Oktober) ausreichend gefüllt.
Änderungen aus anderen Bereichen
- Der Toilettenbesuch wird an den meisten Autobahnraststätten teurer. Ab dem 18. November will der Toilettenbetreiber Sanifair das Nutzungsentgelt an den von ihm betriebenen rund 400 Toilettenanlagen entlang der Autobahnen von 70 Cent auf 1 Euro erhöhen. Kunden erhalten einen Bon, der an der jeweiligen Tankstelle eingetauscht werden kann. Aber: Angenommen wird immer nur ein Bon.
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Wer sein Gehalt zum Jahresende aufbessern will, kann sich noch bis zum 30. November Steuerfreibeträge für das Jahr 2022 eintragen lassen. Die gesamten anrechenbaren Ausgaben wie beispielsweise hohe Werbungskosten berücksichtigt der Arbeitgeber dann schon bei der Lohnabrechnung im Dezember.
- Ab dem 3. November bietet Netflix ein neues Abo-Modell an. Neben den drei bekannten Abo-Stufen wird an diesem Tag die Möglichkeit geboten, schon für nur 4,99 Euro pro Monat in den Genuss der Netflix-Welt zu kommen. Dafür muss man damit leben, dass Werbung geschaltet wird.
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Zum Schluss noch unschöne Nachrichten für Besitzer von Haustieren. Ab dem 22. November wird der Besuch beim Tierarzt teurer. Dann gilt eine neue Fassung der Gebührenverordnung für Tierärzte.
- Jeder Euro, der sich in diesen Zeiten sparen lässt, ist gerne genommen. Möglich ist das zum Beispiel mit einem Anbieterwechsel bei Versicherungen. Autofahrer sollten sich dafür den 30. November merken: Bis zu dem Datum müssen Sie Ihrem bisherigen Kfz-Versicherer kündigen, um zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln.
- Die Option, kostenlose Rücksendeetiketten von Paypal zu bekommen oder Erstattungsanträge für Versandkosten einzureichen, fällt am 27. November weg. Auch die Links zum Formular für kostenlose Retouren unter dem Menüpunkt “Aktivitäten” in Ihrem Paypal-Konto werden nicht mehr verfügbar sein.
- Zum 15. November stellt der öffentlich-rechtliche Sender ARD vier Programme ein, die bisher in SD übertragen wurden. Die Fernsehprogramme sind aber weiterhin in HD-Qualität zu empfangen. Betroffen von der Einstellung sind die ARD-Programme: ARTE, phoenix, tageschau24, ONE.