
Voraussichtlich ab März 2023 bis April 2024 wird es in Deutschland eine Gaspreisbremse geben. Mit der Gaspreisbremse will die Bundesregierung den Menschen und Unternehmen bei der Bewältigung der Energiekrise helfen. Demnach bekommt jeder Gaskunde ein staatlich gefördertes Kontingent von 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs. Der Gaspreis soll zudem auf 12 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden.
Die Gas- und Wärmepreisbremse solle laut Kommission spätestens zum April 2023 kommen und soll frühestens Ende April 2024 enden
In dem Preis von 12 Cent/kWh wären auch bereits alle Steuern und alle sonstigen staatlich veranlassten Preisbestandteile abgedeckt. Die restlichen 20 Prozent müssen vom Kunden selbst nach dem jeweiligen Marktpreis, also dem Preis des jeweiligen Gasliefervertrags, gezahlt werden.
Für Fernwärmekunden soll eine Wärmepreisbremse kommen
Analog zum Gaspreis soll es für Fernwärmekunden einen garantierten Bruttopreis von 9,5 Cent pro Kilowattstunde Fernwärme geben, wiederum für ein Grundkontingent von 80 Prozent des Verbrauchs.

Die Gaspreisbremse könnte bereits ab März 2023 greife, möglich ist aber auch erst April 2023. Und offen ist zudem weiterhin, ob die Bundesregierung den Vorschlag 1 zu 1 übernehmen wird. Politiker der Ampel-Koalition sehen vor allem einen Nachbesserungsbedarf bei den Vorschlägen der Expertenkommission für eine Gaspreisbremse. Dabei geht es vor allem um mehr soziale Gerechtigkeit, weil es keine soziale Staffelung in dem Vorschlag der Kommission gebe.
In einer Aktuellen Stunde wollen die Abgeordneten am heutigen Mittwoch über die Empfehlungen der Expertenkommission und deren Umsetzung debattieren. Auch die EU-Kommission dürfte aus wettbewerbsrechtlichen Gründen ein wichtiges Wort mitreden wollen.
So viel würden Verbraucher in Deutschland mit der Gaspreisbremse sparen.
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Sobald bei Sonderverträgen Preisgarantien enden, bekommen viele Verbraucher voraussichtlich Post von ihrem Versorger, der die Erhöhungen ankündigt.
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