Umfrage: 54 Prozent sparen Energie
Umfrage: 54 Prozent sparen Energie

Um sich auf eine mögliche Energieknappheit in den nächsten Monaten vorzubereiten, sparen bereits mehr als 54 Prozent der Deutschen Energie. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage* des Meinungsforschungsinstituts Civey für den Business Insider.

35,9 Prozent der Befragten sagten, nichts zu sparen und 9,9 Prozent antworteten mit „unentschieden“ – gerade junge Menschen befassen sich offensichtlich noch nicht genug mit dem Thema Energiekrise.

Nur 38,2 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gab an, sparsamer zu sein. Bei den über 65-Jährigen lag der Wert bei 63,3 Prozent.

Jeder Dritte macht sich Sorgen, am Ende des Jahres die Gas- und Stromrechnung nicht zahlen zu können.

So gaben 32,1 Prozent an, „ja, auf jeden Fall“ oder „eher ja“ in Sorge zu sein, knapp 60 Prozent (58,9) sind dies nicht oder eher nicht. Neun Prozent sind auch hier unentschieden.

Der starke Anstieg der Energiepreise wird aus Sicht der Wirtschaftsauskunftei Creditreform die wirtschaftliche Lage für viele Privathaushalte erheblich verschlechtern.

Das Leben wird auf breiter Front teurer

Die steigende Inflation werde die Überschuldungslage deutlich verschärfen. „Teilweise wird das auch zu einem Anstieg der Privatinsolvenzen führen“, sagte der Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch dem Handelsblatt.

Seit Wochen werden Verbraucher gebeten, jetzt mit dem Energiesparen anzufangen, damit Deutschland den kommenden Winter gut überstehen wird.

Um Energie zu sparen, gelten ab September und für ein halbes Jahr besondere Energiesparregeln. Es soll nicht dabei bleiben. Ab 1. Oktober soll dann ein zweites Maßnahmenpaket greifen.

Wenn Sie interessiert sind, aber gar nicht wissen, wie und wo Sie noch überall Strom und Gas einsparen können, erhalten Sie in unserem Ratgeber-Bereich die besten Tipps. Es ist einfacher als Sie denken.

Zur aktuellen Lage sagt Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte folgendes – klicken Sie auf das Video.

Wichtig ist zudem, sich den eigenen Strom- oder Gasvertrag einmal genauer anzusehen, um beispielsweise genau zu wissen, wie lange eine etwaige Preisgarantie besteht – oder ob man jetzt schon zu einem anderen Anbieter wechseln kann.

Denn auch in der Energiekrise lässt sich durch einen Anbieterwechsel Geld sparen – es geht aber nicht mehr um Riesensummen, sondern um die Sicherung, so wenig wie möglich für Energie zu zahlen.

*Für die Umfrage des Business Insider wurden zwischen dem 29. Juli und dem 25. August  10.029 Menschen befragt.

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