Gasherd
Ein Gasherd (Symboldbild, Credit: pexels)

Seit Montagmittag können Verbraucher nachlesen, welche Energiegesellschaften die Ausgleichsansprüche in Anspruch nehmen werden. Auf der Liste steht auch das RWE, aber nur formal.  Das Essener Unternehmen wird keinen finanziellen Schaden melden beziehungsweise geltend machen – dies hatte RWE-Chef Krebber bereits von einer Woche gesagt und jetzt erneut bestätigt.

Insgesamt haben die Unternehmen 34 Milliarden Euro an erwarteten Kosten geltend gemacht. Das Unternehmen Uniper hatte bereits Anfang letzter Woche mehr als 50 Prozent davon übermittelt – eine genaue Summe wurde aber nicht genannt.

Dies stellt noch keinen geprüften Anspruch dar, die tatsächlichen Werte der Unternehmen werden erst durch die weiteren monatlichen und testierten Werte in den Meldungen ggü. THE konkretisiert. Diese können höher oder niedriger liegen. Der genannte Wert ist ein Prognosewert.

Diese Firmen melden Ausgleichsansprüche an

Nochmals zur Erinnerung: Die Umlage soll ab Anfang Oktober greifen und Gasimporteuren zugutekommen, die zu hohen Preisen Ersatz für ausbleibende Gasmengen aus Russland kaufen müssen.

Ohne die Umlage hätte nach Angaben des Wirtschaftsministeriums ein Zusammenbruch des deutschen Energiemarktes mit noch höheren Gaspreisen gedroht.

Mit der Gasumlage von 2,4 Cent je Kilowattstunde sollen erhöhte Beschaffungskosten von Großimporteuren ausgeglichen werden, um diese vor der Pleite zu bewahren

Mit zwei weiteren Umlagen für die Netzsteuerung (Regelenergie) und die Gasspeicher sind es insgesamt 3,26 Cent pro Kilowattstunde, inklusive 7 Prozent Mehrwertsteuer.

Die Meldung der Trading Hub Europe kann hier nachgelesen werden.

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