Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich beim Kochen, Waschen, Kühlen und Heizen im Alltag ganz nebenbei Energie einsparen. Denn dass wir alle Strom, Gas und Wasser sparen müssen, ist unumgänglich. Die besten Energiespartipps für den Haushalt gibt es hier.

Wer energieeffizient lebt, verkleinert zudem seinen persönlichen CO2-Fußabdruck. Die Umwelt wird es uns danken, denn sie wird dadurch entlastet.

Jede gesparte Kilowattstunde Energie leistet einen Beitrag für unsere Unabhängigkeit, senkt den Kostendruck und hilft, unsere Klimaziele zu erreichen.

10 Energiespartipps für jeden Haushalt

  1. Wasser im Wasserkocher statt auf dem Herd heiß zu machen, ist energieeffizienter. Am besten sollte man immer nur genau die Wassermenge erhitzen, die man auch wirklich benötigt. Beides spart nicht nur Strom, sondern auch Zeit.
  2. Auch wenn es auf jeder Pizzapackung steht: Es ist nicht notwendig, den Backofen vorzuheizen (außer bei empfindlichen Backwaren wie Biskuit oder Brot).
  3. Alte Elektroherde verbrauchen mehr als Herde mit Glaskeramik-Kochfeldern, da diese energieeffizienter sind. Wer es sich erlauben kann, sollte sich einen neuen Herd anschaffen.
  4. Es muss nicht immer alles groß sein: Die Größe des Kühlschrankes sollte dem persönlichen Bedarf entsprechen. Für einen Haushalt mit einer oder zwei Personen reichen 100 bis 150 Liter Inhalt, für jede weitere Person 50 Liter (ohne Gefrierfach gerechnet).
  5. Schauen Sie einmal hinter den Kühlschrank. Ist das Lüftungsgitter an der Rückseite sauber, kann die Luft besser zirkulieren und die Kühlflüssigkeit abkühlen.
  6. Eine Waschmaschine sollte immer richtig beladen werden. Und mittlerweile weiß vermutlich jeder, dass bereits niedrige Temperaturen bei leicht verschmutzter Wäsche ausreichen. Das spart Energie und Geld
  7. Wer gar keinen Wäschetrockner hat, spart am meisten Strom!
  8. Kuschelig warm im Winter ist schön, verbraucht aber auch ganz schön viel Energie. Wer die Raumtemperatur nur um ein Grad senkt – zum Beispiel von 21 auf 20 Grad –, kann im Einfamilienhaus 75 Euro im Jahr sparen.
  9. Damit sie Wärme optimal in den Raum abgeben können, müssen die Heizkörper frei sein. Stehen Möbel davor oder hängen Vorhänge oder Gardinen darüber, staut sich die Wärme und entweicht eventuell über die Fenster.
  10. Wird der Heizkörper nicht mehr richtig warm, muss dieser entlüftet werden.
Daniel Engelbarts

„Wichtig ist, dass man sich einmal alle größeren Geräte anschaut, die man in seinem Haushalt nutzt. Ein Beispiel: Beim Ersatz eines etwa 15 Jahre alten durchschnittlichen Kühlschranks durch ein effizientes Modell sparen Sie pro Jahr etwa 78 Euro Stromkosten,” so Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbrauchexperte.

Mit dem neuen EU-Energielabel sind seit März 2021 Energieeffizienz-Unterschiede zwischen Kühlschränken wieder deutlicher sichtbar.

Die Energieeffizienzklassen A-G ersetzen die zuletzt nur noch am Markt verfügbaren Klassen A+ bis A+++. A steht dann für die energieeffizientesten Geräte am Markt, G hingegen für weniger effiziente Modelle.

Ein weiterer Tipp von Daniel Engelbarts, den viele Verbraucher nicht kennen: „Sollten Sie sich einen neuen Kühlschrank kaufen, muss der Händler Ihr Alt-Gerät entsorgen. Denn größere Händler (mit mindestens 400 Quadratmeter Verkaufsfläche für Elektro- und Elektronikgeräte) sind verpflichtet, beim Kauf eines neuen Geräts das entsprechende Altgerät unentgeltlich anzunehmen und zu entsorgen.”

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