
Seit einigen Tagen mehren sich die Meldungen verschiedener Energieunternehmen, die für die nächsten Wochen ihre Strom- und Gaspreise senken wollen. Das öffnet den Verbrauchern in Deutschland neue Optionen und Energieexperten empfehlen, die unterschiedlichen Tarife miteinander zu vergleichen – trotz gesetzlicher Preisbremse, die rückwirkend für Strom und Gas berechnet werden.
Wer sich fragt, wieso die Preise auf einmal wieder purzeln: Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die Kälte bisher weitgehend ausgeblieben ist und die Haushalte hierzulande weniger heizen.
Neukundenpreise für Strom und Gas sind regelrecht eingebrochen
Verbraucher, die in den letzten Monaten ihren Energieversorger wechseln wollten, konnten dies nicht – zumindest nicht zu zufriedenstellenden Konditionen. Wer wechseln wollte, hatte zudem oft keinen Erfolg, da viele Unternehmen keine Neukunden mehr angenommen hatten. Auch das ändert sich jetzt wieder.

Zur Erinnerung: Durch die Gas- und Strompreisbremse sind 80 Prozent des bisherigen Verbrauchs gedeckelt auf 12 Cent je Kilowattstunde für Erdgas, 9,5 Cent für Fernwärme und 40 Cent für Strom.
Ein Wechsel lohnt sich
Für Kunden, deren Energieverbrauch deutlich höher liegt als im vergangenen Bemessungszeitraum, kann sich ein Anbieterwechsel eher lohnen.
Dazu ein Kommentar von Daniel Engelbarts, Mitgründer von remind.me und Verbraucherexperte:
„Die Preisbremsen bei Strom und Gas bieten bis nach dem Winter 2024 jedem Haushalt eine gewisse Sicherheit, aber wenn es ein größeres Einsparpotenzial gibt, sollten dies die Verbraucher nicht links liegen lassen – nicht nur, weil die Lebenshaltungskosten weiterhin hoch sind und es weniger Geld zum Leben übrig ist.”
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Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist natürlich für Sie kostenlos.
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