
Trotz der Preisbremsen für Strom und Gas erhöhen sich für viele Verbraucher in Deutschland die Abschlagszahlungen. remind.me hat Beschwerden von Verbrauchern erhalten, die für 2.500 kWh Strom einen monatlichen Abschlag von 253 Euro zahlen sollten. Hier sollten Verbraucher unbedingt handeln!
remind.me gibt allen Verbrauchern jetzt Tipps an die Hand, wie die eigenen monatlichen Abschlagszahlungen zu berechnen sind – ggf. müssen diese eigenhändig vom Verbraucher beim jeweiligen Versorger angepasst werden.
Schauen Sie sich Ihren Strompreis einmal genauer an
Die entscheidende Kenngröße bei der Berechnung des monatlichen Abschlags ist der Brutto-Preis je Kilowattstunde, den jedem Kunden im Vertrag mitgeteilt wurde. Er umfasst alle Kosten.
Dazu gehören übrigens auch die Steuern. Dies ist dann der tatsächliche Preis, den Sie am Ende für Ihren Stromverbrauch bezahlen müssen.
Gut zu wissen: Die Abschlagzahlung ist im Prinzip eine Vorauszahlung der Stromrechnung. Sie wird auf Basis einer Schätzung festgelegt und dann für gewöhnlich jeden Monat abgerechnet.
Bei Gas und Fernwärme wird es schwieriger. Hauseigentümer haben hier ebenfalls direkte Verträge mit Anbietern und können die Preise dort nachsehen.
Wer den Preis pro Kilowattstunde kennt, kann daraus ganz einfach seine jährlichen Kosten berechnen
Energieanbieter müssen Verbrauchern bis spätestens Ende Februar die neuen Abschläge und die Entlastung durch die Preisbremse mitteilen.

Eine einfache Formel, um einen fairen Abschlag auszurechnen, lautet demnach (mit Berücksichtigung der jeweiligen Preisbremse für Strom und auch Gas):
(Verbrauch des Vorjahres) * 0,4€ * 0,8 + (Verbrauch des Vorjahres) * Brutto-Preis je kWh des Anbieters * 0,2
Da die Preisbremsen ab März gelten und die Kosten für Januar und Februar erst im dritten Monat verrechnet werden, wird die ganze Berechnung etwas unübersichtlich.
Denn das bedeutet für alle Verbraucher, dass der aktuelle Anbieter in den ersten beiden Monaten des Jahres noch einen höheren Abschlag fordern wird, das im März jedoch wieder zurückgezahlt wird.
Nachvollziehen kann man diesen Schritt, wenn man bedenkt, dass einige Energieversorger etwas mehr Zeit benötigen, die Preisbremsen organisatorisch umzusetzen (das gilt nicht für jeden Anbieter).
Wer eine faire monatliche Abschlagszahlung errechnet hat, sollte diese mit der Abschlagszahlung des Anbieters vergleichen
Stromabschlagszahlungen lassen sich schnell reduzieren. Nehmen Sie also am besten schriftlich Verbindung mit Ihrem Anbieter auf. Suchen Sie sich alle erforderlichen Unterlagen zusammen. Sie benötigen Ihre Kundennummer, die Zählernummer Ihres Stromzählers und die Ihnen vorgegebene Abschlagshöhe.
Ein Hinweis in eigener Sache
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Die Bundesregierung sorgt dafür, dass Verbraucher in Deutschland durch die Strompreisbremse (der Strom wird zu 80 Prozent auf einen Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt) vor horrenden Stromrechnungen bewahrt werden. remimd.me geht noch einen Schritt weiter und bietet seinen Kunden eine 100%-ige Strompreisbremse an.
Wie Sie von dieser einmaligen Preisbremse profitieren, erfahren Sie hier.
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