Es gibt nahezu täglich einen kuriosen Feiertag – heute wird weltweit die Waschmaschine gefeiert. Bereits zum elften Mal wird das Elektrogerät gewürdigt, das heutzutage aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Erfahren Sie hier mehr über die Waschmaschine – und wie Sie beim Waschen Strom und somit Geld sparen können.
Die Waschmaschine wurde nicht an einem Tag erfunden und erste Überlieferungen berichten, dass der Theologe Jakob Christian Schäffer diese erfand – und dies bereits im Jahr 1767.
Diese Waschmaschine hatte noch nicht die Waschwirkung einer heutigen Waschmaschine. Denn Wasser konnte sie nicht aufheizen – sie war vielmehr eine Art Rührer für Wäsche. Zude waren die ersten Waschmaschinen nicht nur unpraktisch, sondern auch sehr teuer, sodass nur wohlhabende Familien sich solche Geräte leisten konnten.
Waschvollautomaten, die waschen, schleudern und spülen, gibt es in Deutschland seit den 1950er Jahren
Im Jahr 1908 erfand der Amerikaner Alva J. Fisher die erste elektrische Waschmaschine. Sein Gerät, das als “Thor” bekannt wurde, war zwar noch groß und sperrig, aber es konnte bereits Wasser und Waschmittel durch einen elektrischen Motor bewegen und war somit deutlich einfacher zu bedienen als frühere Modelle.
Im Laufe der Jahrzehnte wurden Waschmaschinen immer kleiner, leistungsfähiger und erschwinglicher. In den 1950er und 1960er Jahren wurden Waschmaschinen in vielen westlichen Ländern zum Standard in Haushalten, und die meisten Menschen wuschen ihre Kleidung nicht mehr von Hand.
In Deutschland gibt es rund 45 Millionen Waschmaschinen
Würde man den Strom-und Wasserverbrauch aller in Deutschland genutzten Waschmaschine addieren, würde man auf einen jährlichen Stromverbrauch von ca. 6 Milliarden Kilowattstunden Strom, einem Wasserverbrauch von mehr als 500 Millionen Kubikmeter und ca. 600.000 Tonnen Waschmittel kommen.
In den letzten Jahrzehnten wurden Waschmaschinen immer energieeffizienter und umweltfreundlicher, und es wurden viele neue Funktionen und Technologien entwickelt, wie z.B. automatische Beladungserkennung, Dampfreinigung und WiFi-Konnektivität.
In Bezug auf den Stromverbrauch können moderne Waschmaschinen sehr energieeffizient sein
Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Waschmaschine hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Größe der Maschine, der Schleuderzahl und der Temperatur des Waschgangs.
Nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft verbraucht eine durchschnittliche Waschmaschine in Deutschland etwa 0,7 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Waschgang.
Wenn man von einer durchschnittlichen Nutzung von 220 Waschgängen pro Jahr ausgeht, verbraucht eine Waschmaschine in Deutschland etwa 154 kWh pro Jahr. Die tatsächlichen Verbrauchszahlen können jedoch je nach Haushalt und individuellem Waschverhalten stark variieren.
Diese Energieeffizienz-Klassen gelten für Waschmaschinen
Die Klassen reichen von A bis D, wobei die Klasse A in drei Unterklassen unterteilt ist: A, A+ und A++.
Das bedeutet, dass die neuen Energieeffizienzklassen für Waschmaschinen wie folgt aussehen:
- A+++
- A++
- A+
- A
- B
- C
- D
Es ist wichtig zu beachten, dass die Klassen A+++ bis D für Waschmaschinen nur für den Stromverbrauch gelten. Für den Wasserverbrauch gibt es eine separate Klassifizierung von A bis G.
Den genauen Verbrauch Ihrer Waschmaschine können Sie mit einem Strommessgerät bestimmen. Es zeigt sowohl Verbrauch als auch verursachte Stromkosten auf. So haben Sie schnell Gewissheit, ob Sie mit dem Austausch Ihrer alten Waschmaschine Ihre Stromkosten senken können.
Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist natürlich für Sie kostenlos.
Weitere aktuelle Themen
- Diese Versorger senken ihre Preise
- Wie groß sollte eigentliche eine PV-Anlage sein?
- Achten Sie auf das EU-Energielabel
- So heizen Sie richtig im Winter
- 5 Gasspartipps
- Darum ist ein Wechselservice weiterhin wichtig